Storiette
Ich bin leider in der Lage eine Trauerkarte verschicken zu müssen.
Nun ich kannte den Verstorbenen >20 Jahre als Bekannten. Es sind Freunde meiner Eltern.
Jetzt weiß ich nicht so recht, ob ich einfach nur eine Trauerkarte mit ein paar lieben Worten an die Familie senden soll oder ab wann man Geld in eine Trauerkarte legt und wie viel überhaupt.
Habt ihr da ein paar Erfahrungen und Empfehlungen für mich?
Besten Dank schonmal.
Ich kenne das Geld beilegen überhaupt nicht. Aufmerksam würde ich erst hier im Forum, dass es wohl tatsächlich in manchen Gegenden „normal“ ist. Ich schreibe ausschließlich Trauerkarten ohne Beilage.
Hier gibt es das gewöhnlich schon, würde zwischen 20-50€ reinpacken, was ihr halt geben könnt.
Hier war es immer üblich Geld in die Karte zu legen, aber es kommt immer häufiger vor das stattdessen im Namen des Verstorbenen gespendet werden soll. Wenn es keine bitte zur Spende gibt, würde ich also wieder ganz klassisch Geld in die Karte stecken. Je nachdem was ihr könnt und wie nah ihr euch standet. In eurem Fall würde ich irgendwo zwischen 20-50€ ansetzen.
Hallo, das ist hier nur üblich, wenn Hinterbliebene in Geldnöte geraten sind. Zum Beispiel gibt man Geld, wenn ein Mann gestorben ist und er der Hauptverdiener war, so dass die Familie ab jetzt finanziell schlecht gestellt ist. Grundlos und bei gut situierten Leuten gebe ich kein Geld, sondern schicke eine Karte. Wenn es enge Bekannte waren, außerdem auch Blumen. Über Google findet man ja immer die zuständige Gärtnerei für den betreffenden Friedhof, dort kann man in der Regel online bestellen. Das Gesteck (mit Schleife und dem Namen des Bestellenden) wird dann am Tag der Beerdigung von dem Geschäft pünktlich vor der Feier zu den anderen Blumengestecken dazugestellt. LG
Ich persönlich kenne das mit dem Geld auch nur von diesem Forum hier. Ausnahme, wenn man zB der älteren Witwe schreibt und nicht so viel wie für einen Kranz ausgeben möchte. Dann vielleicht 20€ mit dem Satz, sie dafür ein paar Blumen für neben das Bild des Verstorbenen kaufen. Ich selber habe das aber noch nie gemacht. Entweder bei der Beisetzung dabei sein oder Blumen direkt zum Friedhof und/oder Karte. Bei den Blumen kann man ggf auch jemanden, der zur Beisetzung geht (und nicht eng verwickelt ist) bitten, etwas mit zu besorgen, wenn man selbst zu weit weg ist. In dem Fall dann deine Eltern. Karte dann ohne etwas
Bei uns ist das auch üblich, dass man für einen Blumengruß Geld in die Karte gibt. Das ist sinnvoll, denn nach einer Woche sind die meist reichlichen Blumenkränze von der Beerdigung alle kaputt. Ich denke, 20 Euro sind ausreichend.
So wäre es hier bei nahen Bekannten/Freunden auch. 10 - 20 Euro. Nahe Verwandte etwas mehr.
Schließe mich Port an.
Ich musste vor ein paar Wochen auch leider eine Beileidskarte versenden. Meine Eltern haben mir mehrfach eingebläut, da bloß kein Geld rein zu packen; das wäre schließlich eine Beileids- und keine Glückwunschkarte. Hier ist das also nicht nur absolut unüblich sondern viel mehr pietätlos und beleidigend.
Oft steht ein solche Text, bei Todesanzeige: Anstatt Blumen, erbitten wir eine Spende an das Hospiz etc. Das wird hier eigentlich sehr oft so gemacht. Geld beilegen aber auch hier ganz normal und üblich. LG
Bei uns wird zur "Grabpflege" Geld gegeben. Eine Beisetzung ist immer sehr teuer. Ich finde das angebracht. Glückwunschkarte ist es dennoch nicht wegen eines Geldgeschenks
So ist das hier auch.
Hier legt man auch Geld in die Beileidskarte oder es steht schon in der Todesanzeige das man Geld für einen Gewissen Zweck spenden soll. Beerdigungen sind wirklich nicht ganz günstig und ich weiß auch wie z.b. meine Schwiegermutter sich gefreut hat, sowohl über die Karte als auch den kleinen Betrag. Sie hat selber nicht sehr viel (und auch wenn wir ihr helfen) und wollte damit den Grabstein bezahlen.
Hier war in jeder meiner Trauerkarten Geld. Zwischen 20 und 100 Euro war alles vorhanden. Je nachdem wie nahe einem die Leute standen oder wieviel Geld sie selber hatten. Davon kann man dann den Blumenschmuck o.ä. bei der Beerdigung zahlen. Das summiert sich wirklich. Schon die Preise der Traueranzeige sind Horror. Kommt aber anscheinend auf die Gegend an. Wie schon oft geschrieben...manchmal wird explizit gewünscht an etwas bestimmtes zu spenden.
Ich habe kürzlich eine Beleidskarte geschickt. Ein Schulfreund meines Bruders, den ich auch damals oft sah, ist verstorben und ich habe an seine Eltern geschrieben. Es wäre mir nicht eingefallen, Geld reinzupacken, das wäre mir komisch vorgekommen. Außerdem wurde laut Parte um Spenden an eine bestimmte Organisation gebeten. Was ich allerdings gemacht habe, ich hatte noch zwei alte Fotos des Verstorbenen von gemeinsamen Ausflügen in unserer Kindheit. Die habe ich ausgedruckt in einem Extra-Kuvert beigelegt (weil ich mir nicht sicher war, ob sie die jetzt/später/gar nicht ansehen wollten). Das habe ich deshalb gemacht, weil ich mir gedacht habe, dass ich von meinem Kind in der Situation alle Bilder zur Erinnerung würde haben wollen, die es gibt. Inzwischen habe ich auch eine Antwort bekommen, in der sie sich dafür sehr herzlich bedanken, war also wohl nicht ganz verkehrt. Insgesamt fand ich es schwierig, alles richtig zu machen, zb wurde mir erst durch Infos im Internet klar, dass ich nicht das Kuvert mit schwarzem Rand verwenden sollte, das bei der Karte dabei war.
In dieser Beziehung zu dem Verstorbenen und seinen Eltern hätte ich es auch nicht getan.
Ich lege immer Geld rein... es sei denn, es soll an eine Stiftung gespendet werden. In deinem Fall.... 15 bis 20 EUR.... reicht aus. Total.
Herzlichen Dank euch allen. Ich habe nun 20€ in die Karte getan "für einen Blumengruß".
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