Elternforum Rund ums Baby

Bin ich eine schlechte Mama :(((

Anzeige kindersitze von thule
Bin ich eine schlechte Mama :(((

Lalach

Beitrag melden

Hallo.ich fühle mich ketzte Zeiten sehr schlecht.Mein Kind wird 6 Monate alt,ich habe noch ein Schulkind .Alles ist irgendwie viel zu viel letzte Zeiten für mich,schreie viel,irgendwie verliere meine Komzemtration.Wegen Schulschliesungen müssen wir Homeschooling machen,Kleines Kind im neuen Schub,schläfft Vormittags nicht mehr,tagsüber sehr wenig.Habe keine Zeit für mich selbst.Aber vorallem belastet mich dieses Gefühl ,dass ich eine schlechte Mama geworden bin.Also schreie,meine Nerven sind in Grenzen.Mein großes Kind und sogar zu kleinem.Kann mich danach beruhigen,und bereue natürlich dann.


Millemoni

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Lalach

Hallo, zu erst Mal, ob du eine gute Mutter bist kann hier niemand beurteilen, denn das hat ja erstmal nichts mit dem Schreien zu tun. Natürlich ist Schreien kein erstrebsames Verhalten. Ich bin selbst mit einer schreienden Mutter aufgewachsen (5 Kinder) und würde heute behaupten, es war pure Überforderung. Mein Mann und ich schreien gar nicht (auch er mit schreiender und sogar schlagender Mutter aufgewachsen). Das sagt uns schonmal, dass wir uns so nicht verhalten wollen, weil wir es als Kinder ganz schrecklich fanden. Das Schreien hat letzendlich auch nichts gebracht. Meine Mutter war irgendwann so in dem Schreimodus, dass sie nur noch geschrien hat und wir Kinder es einfach ausgeblendet haben. Wenn einem was nicht gefällt, dann zieht man zum Schutz eine Mauer hoch. Nun habe ich viele Fragen: Wen schreist du denn an; Schuldkind, Baby, beide, deinen Mann (falls vorhanden), schreist du vor dich hin und hast Hoffnung es wird schon beim Richtigen landen? In welchen Situationen schreist du? Wie oft schreist du? Bringt das Schreien das erhoffte Ergebnis? Hätte man die Situation auch ohne Schreien klären können? Kannst du aus der Situation raus gehen bevor du schreist (also könntest du erkennen, dass du gleich los schreist und dich dann irgendwie regulieren, zb durch Atemübungen). Sind die Situationen so akut, dass du das Gefühl hast schreien zu müssen oder sind die Situationen nur in dem Moment so schlimm und hinterher kommt es dir vor, als war es gar nicht so wild? Gibst du dir selbst oder demjenigen, den du anschreist, die Schuld am Schreien? Könntest du auch andere Methoden anwenden oder tust du es bereits, zb Kommunikation auf Augenhöhe, logische Konsequenzen...usw? Haben du und deinr Kinder genug Abwechslung von diesen furchtbaren Coronaalltagen? Macht ihr gemeinsam auch schöne Dinge? Machst du allein schöne Dinge? Wo ist der Leidensdruck höher, wenn du nicht schreist und nicht sofort alles so läuft, wie du es dir vorstellst oder wenn du geschrien hast und hinterher ein schlechtes Gewissen hast? Wahrscheinlich würden mir noch mehr Fragen einfallen, aber ich denke das ist erstmal genug, um dir selbst eventuell klar zu machen: Was führt zur Schreierei, was bringt die Schreierei, wie kann ich sie vermeiden und welche Alternativen habe ich!? So kannst du selbst versuchen aus diesem Teufelskreis raus zu kommen. Und noch einen Rat: versetze dich so oft es geht in die Situation deiner Kinder. Denn Kinder sind von Natur aus nicht böse. Ihr Verhalten hat immer einen Sinn in ihren Augen, auch wenn der für uns nicht immer nachvollziehbar ist. LG und alles Gute


sarahT

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Lalach

Das hört sich sehr ähnlich an wie bei uns. Leider motze und schreie ich zurzeit auch viel mehr mit meinen Kindern als sonst. Und meine Kinder machen alles richtig. Ich bin einfach überfordert: Home Schooling, Home Office, KiGa, Büro, Haushalt, Kochen, Wäsche, Videokonferenzen usw usf. Und alles gleichzeitig. So war es und ist es nicht gedacht. Wird aber gerade verlangt. Und meine Überforderung führt dann zum Motzen. Schau Mal, wann es bei dir besonders schlimm ist. Bei mir dann, wenn mein eigener Anspruch zu groß ist. Versuch nicht zu viel zu wollen, du darfst Dinge liegen lassen. Mach Pausen. Zusammen mit deinen Kindern. Leg dich mit ihnen aufs Sofa, Guck nen Film, spielt Lego auf dem Boden oder was auch immer. Geh schlafen wenn die Kinder im Bett sind. Die Krümel unter'm Tisch sind auch am nächsten Tag noch da. Geht raus, so viel es geht. Lass dich unterstützen von Freunden oder der Familie, z.B. lass deine Mutter für euch Mittagessen kochen oder lass Opa mit dem Kleinen ne Runde durch den Park schieben. Erklär deinem Schulkind, dass du dich grad nicht so gut fühlst und es dir, wie ihm wohl auch, alles grad zu viel ist. Du dein Bestes gibst und versuchst. Kinder verstehen oft mehr als wir denken. Achte auf dich. Such dir Zeitinseln zum Kraft schöpfen. Z.B. ein Kaffee auf dem Sofa während die Kinder spielen. Wenn der Kleine das wenige schläft, mach keinen Haushalt, ruh dich aus. Mit Kind groß zusammen. Halt durch. Miese Phasen gibt es immer. Und es ist toll, dass du deine ungutes Verhalten sehen kannst. So kannst du was ändern. Ihr schafft das!


Caot

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Lalach

Such Dir Hilfe. Manchmal schafft man es nicht alleine aus dem Tal. Wie wäre es mit einer Kur? Ich würde mal mit dem Kinderarzt sprechen oder mit deinem Hausarzt. Nichts ist schlimmer als eine gestresste Mutter. Dann ist das ein Teufelskreislauf. Du musst ruhig sein, dann kannst Du mit Stress besser umgehen. Du musst Dir Freiräume suchen. Deinen Mann in die Pflicht nehmen. Oder eben Hilfe durch Dritte annehmen.


Namavonzweien

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Lalach

Dir geht's doch einfach wie so vielen Mamas, mir ging es ganz genauso und dann noch Corona, da ist man dünnhäutig. Ich bin mir sicher du gibst alles. Bekommst du irgendwo unterstützung? Damit du Mal Zeit für dich hast? Genug Schlaf? Kannst du Aufgaben abgeben?


achterbahn2025

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Lalach

Hallo Wie geht's dir kann man dich auch privat schreiben? Ich sehe du bist mutter