Mitglied inaktiv
Moin, der Kleine ist am 03.05.03 geboren. Ich stille voll, nach anfänglichen Schwierigkeiten klappe es bisher gut. Seit Freitag aber werden die Abstände immer grösser, so 6-7 Stunden Pause. Er trinkt immer sehr schnell und nur 5 Minuten pro Seite. Ansonsten waren die Abstände 3-4 Stunden am Tag und nachts auch schon mal 6-8 Stunden, also eigentlich sehr gut. Er ist aber weiterhin sehr agil und lacht oft, nicht apartisch. Was soll ich den machen? Ich versuche ihm immer die Brust anzubieten, selten klappt es. Er trinkt nur wenn er richtig Hunger hat und dann schon schreit, was er sonst nie getan hat. Das bei der Hitze, hat er zuwenig Flüssigkeit, Wasser/Tee trinkt er nicht. die Windeln sind nciht immer richtig nass, eher freucht. Wir dachten schon an den ersten Zahn. Es ist aber nichts zu sehen und mit 11 Wochen auch etwas früh, auch wenn des das gibt. Haben sie einen Tipp? Oder müssen wir zum Kinderarzt? Vielen Dank Regina
? Liebe Regina, vorsichtshalber würde ich mein Kind in dieser Situation von der Kinderärztin/arzt anschauen lassen. Es können nicht nur die Zähne sein, dich sich unangenehm bemerkbar machen, es könnte auch sein, dass Ihr Baby Hals- oder Ohrenschmerzen hat und deshalb nicht mehr gerne an der Brust trinkt. Wenn eine medizinische Ursache ausgeschlossen ist, können Sie einmal versuchen, Ihr Kind bereits bei den ersten Anzeichen für Hunger (Durst) anzulegen und sich mit Ihm zum Stillen in eine ruhige, eventuell auch abgedunkelte Umgebung zurückziehen. Vermeiden Sie bitte jetzt alle künstlichen Sauger, um nicht noch zusätzliche Probleme mit einer Saugverwirrung zu schaffen. Ich liste Ihnen auch noch die Tipps, die sich bei einem Stillstreik bewährt haben auf, vielleicht ist etwas dabei, was Ihnen hilft. • im Umhergehen stillen, • in der Badewanne oder im Schaukelstuhl stillen, • im Halbdunkeln stillen, • im Halbschlaf stillen, • das Baby mit der Brust spielen lassen, • unterschiedliche Stillhaltungen ausprobieren, • alle künstlichen Sauger vermeiden, • das Baby massieren, • viel Körperkontakt (Haut auf Haut), • und ganz wichtig: keinen Stillstress erzeugen, weder bei der Mutter noch beim Kind, Ruhe und Gelassenheit, auch wenn es schwer fällt. Um Ihre Milchproduktion aufrecht zu erhalten und zu verhindern, dass Ihre Brust übervoll wird, sollten Sie Ihre Milch ausstreichen oder abpumpen. Die so gewonnene Milch können Sie Ihrem Kind mit einer alternativen Fütterungsmethode anbieten, z.B. mit einem Becher. Die Flasche ist in dieser Situation nicht unproblematisch, denn es kann Ihnen passieren, dass sich Ihr Kind dann zur Flasche hin abstillt. Wenn Sie mir Ihren Wohnort mit Postleitzahl angeben, suche ich Ihnen gerne die nächstgelegene LLL-Stillberaterin heraus, die Ihnen die Becherfütterung zeigen kann und Ihnen auch sonst noch weitere Tipps geben kann. LLLiebe Grüße Biggi Welter
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