viki40
meine tochter ist 8monate , stille sie und gebe zusatz-nahrung . Soll muss ich weiter auf meine ernährung während der ganzen stillzeit achten . Habe gestern bohnensuppe gegessen . Am abend hab ich sie gestillt , sie ist eingeschlafen , nach einer std ist sie weinend aufgewacht , kann das wegen milch sein das sie bauchschmerzen hat oder das zahnen . Sie wacht nachts alle 1-2std auf , will brust , manchmal schläft sie 3std . Bis ende ihres 4monats hat sie 3-4std super geschlafen . Neine freundin meinte das ich meiner tochter die bohnensuppe ohne bohnen mit brot eingedunkt geben kann , ich bin da eher vorsichtig .
Liebe viki40, Listen mit „geeigneten“ oder „verbotenen“ Lebensmitteln gibt es keine. Es lässt sich keineswegs sicher sagen Gemüse X verursacht Blähungen und Obst Y führt zu einem wunden Po. Ich habe schon häufig das absolute Extrem erlebt, dass Mütter sich nur noch von Reis und Wasser ernährt haben und sich an den Blähungen ihres Babys überhaupt nichts geändert hat, aber die Mutter fühlte sich durch die „Radikaldiät“ absolut schlecht. Es gibt keine allgemeingültige „Stilldiät“ oder generell verbotenen oder erlaubte Nahrungsmittel für die Frau während der Stillzeit (mit der Einschränkung, dass Alkohol möglichst gemieden werden soll). Der Einfluss der Ernährung der Mutter auf das Verhalten des Kindes wird meist erheblich überschätzt. Eine stillende Mutter muss weder bestimmte Nahrungsmittel (z.B. Kuhmilch) zu sich nehmen, noch müssen alle stillenden Mütter bestimmte Nahrungsmittel meiden. Von Ausnahmefällen abgesehen macht die Mehrheit der stillenden Mütter die Erfahrung, dass sie alles, was sie mögen, in Maßen essen können auch Schokolade und stark gewürzte Speisen ohne dass sich dies auf ihre Babys auswirkt und viele kleine Babys haben Blähungen ganz gleich, was ihre Mütter essen. Auch wenn viele Mütter davon gehört haben, dass durch den Genuss von „blähenden" Lebensmitteln Blähungen bei ihrem Baby hervorgerufen werden, ist diese Meinung mit Vorsicht zu genießen. Darmgase entstehen bei der Verarbeitung von Faserstoffen (Ballaststoffen) durch die Darmbakterien im Verdauungstrakt. Weder Verdauungsgase noch Ballaststoffe gehen in die Muttermilch über, auch nicht, wenn die Mutter unter extremen Blähungen leidet. Genau so wenig verändern stark säurehaltige Nahrungsmittel den pH Wert der Muttermilch. In diesem Zusammenhang ist interessant, wie unterschiedlich die Empfehlungen für stillende Mütter in verschiedenen Ländern sind. In Neuseeland zum Beispiel wird stillenden Müttern geraten keine Tomatensuppe zu essen, in Italien jedoch dürfen die Mütter mit Tomaten zubereitete Gerichte ohne Bedenken essen, außerdem wird ihnen empfohlen, möglichst viel weiße Nahrung wie Teigwaren und Weißwein zu sich zu nehmen. Diese Empfehlung beruht auf der Vorstellung, dass Milch am reichlichsten durch Nahrungsmittel gebildet wird, die die gleiche Farbe besitzen. Mexikanische Mütter essen weiter Bohnen und indische Mütter essen weiter sehr stark gewürztes Essen, ohne dass die Babys dadurch Probleme haben. Normalerweise können stillende Mütter alles essen, bei manchen Nahrungsmitteln ist es allerdings anzuraten, dass sie nicht im Übermaß genossen werden. Sollte ein Baby doch einmal einen wunden Po bekommen oder übermäßige Blähungen, kann durch Ausprobieren herausgefunden werden, was die Ursache sein könnte und dieses Lebensmittel dann in Zukunft gemieden werden. Am ehesten ist es so, dass Lebensmittel, die bei der Mutter Blähungen verursachen auch Blähungen beim Baby hervorrufen können, doch auch das muss nicht so ein. Mit acht Monaten würde ich dem Baby selbst allerdings tatsächlich noch keine Bohnen geben, sondernleicht verdauliche Speisen. LLLiebe Grüße Biggi
Mitglied inaktiv
Kann Dich auch beruhigen. Ich habe schon 1 Woche nach der Geburt wieder komplett normal gegessen. Und die Woche eher nicht, weil wenig Appetiet. Was ich esse hat bei meinem gar keinen Einfluß. Bei uns im KH bekommen die Wöchnerinnen nicht mal mehr eine besondere Diät. War vor 15 Jahren als ich dort meien Ausbildung begonnen habe noch anders, aber auch da gab es schon immer mehr die auf die "Wöchnerinnen- und Stilldiät" verzichtet haben. Ind er Ausbildung selbst (Diätassistentin) hieß es dann, kann man komplett sein lassen. Da gilt das, was Biggie bereits geschrieben hat. Was Mama verträgt, bverträgt das Kind auch meistens, also individuelle ausprobieren und bloß keine Verbotslisten. Zumal bei den "Verbotslisten" auch noch ein psychischer Faktor dazukommt, denke ich, das ich was schlecht vertrage, dann bewahrheitet das sich leicht. Geht man ungezwungen dran, passiert oft gar nichts. Gilt jetzt für Dinge wie blähende Lebensmittel, leichtere Unverträglichkeiten, keine Allergien oder schwere Nahrungsmittelunverträglichkeiten/Erkrankungen.
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