Jugendamt fordert Unterhaltsvorschuss zurück ist das richtig so ?

Hallo, an wen hat er denn gezahlt? Grds muss Ihr Mann schnellstens eine Fachanwältin f Familienrecht aufsuchen, die legt dann ggf Widerspruch ein. Wenn die KM doppelt kassiert hat, kommt es auf die Umstände an, ob und was zurückgefordert werden kann. Liebe Grüße NB

Ich würde die entsprechenden Bescheide als Zweitschriften anfordern und den Fall einem Anwalt vorlegen. Möglicherweise ist dir aber auch Korrespondenz nicht bekannt, die den Fall erklärt.

Wenn er gezahlt hat, kann er das ja sicherlich nachweisen. Also einfach das JA kontaktieren und dann due entsprechenden Belege vorlegen.

Aber was ich nicht verstehe, ist er nie auf due Idee gekommen die Unterhalt mal anzupassen? Das dieser sich ändert, muss ihn doch bewusst gewesen sein.

Auf jeden Fall fristgerecht (!!) Widersprich gegen den Zahlungsbescheid erheben. Das Nähere muss sich aus einer Rechtsbehelfsbelehrung ergeben, zu finden am Ende des Bescheids oder auf der Rückseite. Es gibt viele Möglichkeiten: Die KM hat Unterhalt doppelt kassiert. Es gab eine Anpassung, die dein Mann nicht gezahlt hat. Er hat gar nicht gezahlt. Er hat gezahlt, aber aus irgendwelchen Gründen nicht mit befreiender Wirkung (falscher Empfänger etc.). Also: Ab zu einer Anwältin vor Ort!

Es gab zwischendrin keine Schreiben zwecks Erhöhung etc Erst jetzt gab es ein Schreiben das eben der Vorschuss zurück gezahlt werden soll. Das heisst mein Mann sollte eine korrekte Aufstellung mit Rechtsbelehrung fordern und dem widersprechen und die Kontoauszüge das immer Unterhalt in der vereinbarten Höhe bezahlt wurde vorlegen ? Würde man bevor dem Vorschuss stattgegeben wird nicht eigentlich den zahlenden Elternteil kontaktieren ? Das sie diesen trotz Ehe erhalten hat verstehen wir nicht und finden bei Google nur das dies eigentlich nicht so sein sollte.

Auch wenn man neu heiratet hat das Kind Unterhalt vom Erzeuger zu erhalten ganz egal ob die Mutter neu heiratet oder nicht. Meine Cousine hat auch neu geheiratet und ihr Exmann muss trotzdem für die beiden Söhne Unterhalt zahlen.

Klar muss der leibliche Vater weiterhin Unterhalt zahlen. Aber die TE hat Recht, in dem Moment wo die Mutter neu verheiratet, erlischt der Anspruch auf Unterhaltsvorschuss vom Staat. Unterhaltsvorschuss gibt es dann, wenn der Vater nicht zahlt. Der Staat setzt dabei voraus, heiratet der Elternteil wo das Kind lebt erneut, kommt der Nicht-Vater für das Kind auf. Die Frage hier wäre also, hat die Mutter auch in der Zeit Unterhaltsvorschuss bezogen, wo sie erneut verheiratet war. Dann hätte sie auf jeden Fall zu Unrecht diese Mittel erhalten.

Da ich mich da nicht so auskenne: wenn doch die Mutter weiterhin UHV erhalten hat trotz Heirat, warum soll der Ex-Mann diesen zurückzahlen? Müsste dann nicht die Ex-Frau den zu Unrecht erhaltenen Vorschuss zurück zahlen? Die TE schreibt ja aber, ihr Mann wäre aufgefordert, etwas zurück zu zahlen. Das verstehe ich nicht so richtig?

Wie viel Unterhalt hat er denn monatlich gezahlt?

Für uns ist es eben auch nicht nachvollziehbar warum man das nun von ihm zurück verlangt wenn die Kindsmutter während der Ehe garkeine Anrecht drauf hatte. Klingt für uns eher nach einem Fehler des Amtes das dies ausgezahlt wurde obwohl denen bekannt war das sie verheiratet ist/war und man nun versucht es irgendwie einzutreiben.

Ich denke da gibt es mehrere Optionen. Scheinbar haben Vater und Kind ja auch keinen Kontakt miteinander weil Unsicherheiten wegen der Heirat besteht. 1. Die Mutter hat komplett doppelt kassiert. 2. Der Vater hat zu wenig gezahlt, die Mutter hat anteilig Unterhaltsvorschuss bezogen. 3. Der unterhaltsvorschuss hat während der Ehe pausiert, die Rückforderung bezieht sich also auf Zahlungen vor und/oder nach der Ehe. Es ist ja nicht bekannt ob due noch besteht.

Wie viel Unterhalt hat er monatlich gezahlt? Wie alt ist das Kind?

Also wären die nächsten Schritte : - Anwalt für Familienrecht - Erstmal keine Rückzahlung solange nicht schriftlich geklärt in welcher Summe, von wann bis wann und das ganze mit Rechtsbelehrung Korrekt ?

Warum beantwortest du die Frage nicht? Hat er eventuell doch zu wenig Unterhat bezahlt?

Das wird er auf jeden Fall. Der Unterhalt wurde wohl vor Ewigkeiten einmal festgesetzt. Undber scheint ihn nie angepast zu haben. Weil man ihn nicht abgeschrieben hat. Das er auch etwas selbst in der Bringschuld ist scheint ihm nicht bekannt zu sein. Muss aber eigentlich jedem klar sein das sich Unterhalt ändert. Kinder werden ja älter.