Frage im Expertenforum Pränatale Diagnostik an Prof. Dr. med. B.-Joachim Hackelöer:

Fetale Biometrie

Prof. Dr. med. B.-Joachim Hackelöer

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Facharzt für Gynäkologie und Geburtshilfe

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Frage: Fetale Biometrie

Sabine02

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Guten Tag Herr Hackelöer, ich war zusätzlich zur vorgesehenen Ultraschalluntersuchung bei meiner betreuenden Gynäkologin in einer Praxis für pränatale Medizin und Ultraschalldiagnostik. Bei beiden Untersuchungen waren die Befunde zeitgerecht und unauffällig. Was mich sehr freut. Dennoch habe ich einen "Fehler" gemacht und mir den Arztbrief angeschaut. Nun beunruhigt mich Folgendes. Die Prozentwerte hinter den Meßwerten sind sehr unterschiedlich und für mein Empfinden auch teilweise sehr niedrig. Meine Frage dazu, kann dies eine Bedeutung haben und sollte noch eine weitere Meinung eingeholt werden? Oder sollte man sich, besonders als Laie, von den Prozentwerten "frei" machen und auf die Gesamtbewertung Wert legen ? Hier die Werte: BPD 48,7 mm 27% FOD 60,0 mm 14% KU 172,4 mm 21% Vp 5,8 mm TCD 20,2 mm 20% TAD 45,8 mm AU 159,7 mm 71% Humerus 33,0 mm 56% Femur 31,7 mm 21% Tibia 31,1 mm 69% Fibula 28,6 mm 32% Das Schwangerschaftsalter nach Ultraschall ist 20W + 6T nach der letzten Periode wäre es 22W + 2 T, wobei dieser relativ früh in der Schwangerschaft korrigiert wurde und dann die gesamte Entwicklung als zeitgerecht eingestuft wurde. Außerdem empfinde ich die Stirn des Kindes auf den Ultraschallbildern als sehr flach. Die Ärzte haben nichts auffälliges dazu gesagt. Praena Test (M) und ETS waren ebenfalls unauffällig. Vielen herzlichen Dank für Ihre Antwort. Mit freundlichem Gruß


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Hallo Sabine02, nur die Gesamtbewertung zählt.Einzelmessungen haben immer einen Streubereich.Wenn zwei Untersucher unabhängig von einander alles als unauffällig angesehen haben,sollten Sie auch daran glauben und nicht Ihre eigene Beurteilung vornehmen. Alles Gute Prof. Hackelöer


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