mel81
Guten Tag, mein Kleiner ist jetzt 2,5 Jahre alt. Hat bis vor ein paar Wochen noch Beba Kleinkindmilch am Morgen getrunken. Habe ihn jetzt auf Vollmilch umstellt, die er auch jeden Morgen gerne trinkt, allerdings nur mit 2Löffeln Bananen oder Erdbeerpulver. E r neigt schon immer zu Verstopfung, dagegen gebe ich erfolgreich Movicol. Zuletzt war der Stuhl auch ohne Movicol in Ordnung. Seit ich ihm Vollmilch gebe (seit einigen Wochen) hat er wieder harten Stuhl. Kann es an der Vollmilch liegen und wenn ja, sollte ich die weglassen? Er mag leider kein Joghurt, nur Fruchtzwerge. Käse ist auch nicht so sein Fall. Und Müsli mit Milch schon gar nicht. Er frühstückt eh immer kaum was, obwohl er über den Tag ein sehr guter Esser ist. Viele Grüße mel81
Doris Plath
Liebe „mel81“, da brauch ich zunächst noch ein paar Informationen von Ihnen und Ihrem Kleinen. Wie viel Kuhmilch trinkt Ihr Kleiner denn am Morgen? Am besten Sie beschreiben mir mal einen typischen Tagesplan mit Uhrzeiten und Mengen. Und bitte auch die Getränke. Wie sieht der momentane harte Stuhl aus (knollig, viel, wenig, noch geformt...)? Wie häufig hat Ihr Junge Stuhlgang? Wird er selbst durch seinen Stuhlgang beeinträchtigt (weinen, zurückhalten, roter Kopf, …), oder ist es für ihn eigentlich ok? Bitte helfen Sie mir da noch weiter. Bis bald Doris Plath
mel81
Hallo Frau Plath, vielen Dank für Ihre Mühe. Mein Kleiner trinkt 200ml Vollmilch am Morgen. So um 8.15 Uhr. Mit Getränken ist er sehr wählerisch. Er trinkt momentan am liebsten Wasser mit Apfelgeschmack.Reines Wasser wäre mir auch lieber, aber das hat er noch nie gemocht. Manchmal mag er Kinderkräutertee. Schorlen mit Säften habe ich schon alles durch, mag er meist auch nicht. Manchmal Apfelschorle. Ich achte darauf, dass er über den Tag verteilt gut trinkt, allerdings verweigert er manchmal jegliches Trinken. Ist nicht so einfach. Daher trinkt er zu wenig und daher auch die Probleme mit dem Stuhl, die Menge aller Getränke kann ich jetzt nicht nennen, denke es gibt Tage da schaffen wir nur 500ml. Wenn der Stuhl hart ist ist er knollig, Hasenböllerartig, er hat so alle 2 3 Tage Stuhlgang, mithilfe Movicol auch täglich. Weinen tut er nicht beim Stuhlgang, aber er bekommt nen roten Kopf beim Drücken und man merkt wie schwer er sich tut. Liebe Grüße.
Doris Plath
Liebe „mel81“, Danke, dass Sie sich wieder gemeldet haben. Jetzt muss ich aber noch einmal nachbohren:-) Wie sieht denn der Speiseplan Ihres Kleinen aus. Das wäre für meine Einschätzung eben besonders wichtig. Was und in etwa wie viel isst Ihr Junge (bitte auch die "kleinen Snacks" zwischendurch) nennen. Nochmal bis bald Doris Plath
mel81
Essen tut er sehr gut tagsüber. Früh zwar eher weniger, zu seiner Milch halbes Vollkornbrötchen mit dünn Butter und Erdbeermarmelade. Am Vormittag dann nen Snack, meist Obst, Apfel, Erdbeeren mag er gerne. Mittags dann ne warme Mahlzeit, versuche schon darauf zu achten, dass da Gemüse auf dem Teller ist, z. B. mag er Brokkoli Spinat sehr gerne, auch Kartoffeln und Fischstäbchen. Der große Fleischesser ist er nicht, er isst mal ein paar Happen davon ist aber nicht wild darauf. Nachmittags ist er dann meist nochmal Obst, manchmal ein Joghurt, Fruchtzwerg. Am Abend gibt es dann manchmal Brotzeit, manchmal auch warm. Brot isst er mittlerweile, war auch ein langer Weg, dazu Rohkost wie Paprika, Gurken, Mohrrüben etc. Was er sonst noch gerne mag, wie wohl jedes Kind, Nudeln in allen Formen. Was das Thema naschen angeht, wir versuchen ihn da kurz zu halten, also wenn dann isst er meist nur Gummibärchen, und dann nur ne kleine Tüte am Tag. Ich denke das sollte ok sein. So jetzt bin ich auf Ihre Antwort gespannt. Habe vor ihm vielleicht am Abend ein Aktivia Joghurt zu geben, vielleicht regt das denn Darm etwas an. Naturjoghurt ohne Geschmack mag er nicht. Viele Grüße mel
Doris Plath
Liebe „mel81“, nun aber erst einmal vielen Dank für Ihre vielen Infos. Aus meiner Sicht liegt hier gar keine Verstopfung vor. Von einer Verstopfung spricht man dann, wenn das Kind weniger als einmal die Woche einen harten Stuhlgang hat, wobei es sich sehr anstrengen muss und Schmerzen hat. Sie schreiben Ihr Kleiner hat alle 2-3 Tage Stuhl. Und wenn er hart ist, was wohl nicht immer der Fall ist, ist der Stuhl knollig. Ihr Junge muss sich zwar anstrengen und bekommt auch beim Drücken einen roten Kopf, aber trotz allem plagen ihn keine Schmerzen. Somit würde ich das Stuhlverhalten als "normal" einstufen. Versuchen Sie dann etwas entspannter mit der Verdauung und dem Stuhlverhalten Ihres Sohnes umzugehen. Legen Sie nicht so sehr den Fokus darauf, das merkt Ihr Kleiner wie wichtig der Mama der Stuhlgang ist. Da läuft viel unbewusst ab. Da wir als Große uns wohl fühlen, wenn wir fast jeden Tag ein Geschäft machen können, meinen wir, dass das beim Kind auch so sein sollte. Es gibt aber einfach Kinder, welche die Nahrung sehr gut verwerten und es bleibt kaum "Abfall" übrig. Es dauert dann eben - aus unserer Erwachsenensicht sehr lange - bis sich wieder genug Stuhl angesammelt hat, der im Darm nach draußen transportiert werden kann. Wann immer es geht - selbstverständlich sollte das Kind keine Schmerzen leiden - würde ich dem ganzen seinen natürlichen Gang lassen. Auch kein Nachhelfen von unten. Das kann Kinder unter Umständen verletzen und sie den Stuhl unbewusst sogar zurückhalten lassen. Außerdem verlernt der Darm von selbst auszuscheiden. Erst wenn sich im hinteren Darm genug Stuhl angesammelt hat, kommt ein Reflex zustande, der den Stuhl nach außen abgibt. Aber das sollte von allein passieren. Meist hängt fester Stuhl mit einer unzureichenden Flüssigkeitszufuhr zusammen, auch Stuhl festigende Lebensmittel (Weißmehlprodukte, Kekse, Schokolade,...) und zu wenig Bewegung können mit dazu beitragen. Die zusätzliche Trinkmenge passt bei Ihrem Kleinen sehr gut. Bieten Sie weiterhin gut sichtbare und erreichbare Trinkmöglichkeiten an, z.B. ruhig auch stuhlauflockernde Saftschorlen. Bei der Milch denke ich nicht, dass diese Menge einen so großen Einfluss auf das Stuhlgeschehen Ihres Sohnes hat. Generell ist es aber schon so, dass zu viel Kuhmilch auch viel Eiweiß bedeutet und da kann schon mal ein Zusammenhang mit der Verstopfung bestehen. Eine Kindermilch, die im Eiweißgehalt deutlich niedriger liegt als Kuhmilch, wäre in diesem Fall ein Vorteil. Achten Sie weiterhin auf ausreichend Ballaststoffe in der Ernährung, also genügend Vollkornbrot, Kartoffeln, Gemüse und Obst. Auch saure, probiotische Milchprodukte wie Joghurt, Dickmilch etc. können die Verdauung unterstützen. Süßigkeiten wie Schokolade, Kekse etc. zeigen dagegen oft eine stopfende Wirkung. Bedenken Sie aber bitte immer, dass ein Effekt erst nach mehreren Tagen sichtbar wird, da es dauert bis sich der Magen-Darm-Trakt auf eine neue Kost eingestellt hat. Auch sanfte Massagen können die Verdauung unterstützen. Geben Sie Ihrem Sohn genug Gelegenheit zur aktiven Bewegung im Spiel und Draußen, das lockert die Muskulatur und regt die Verdauung zusätzlich an. Versuchen Sie das Stuhlgeschehen Ihres Sohnes etwas gelassener zu sehen. Wobei ich weiß, dass dies eine gewisse Zeit des Umlernens bedeuten kann. Versuchen Sie es doch einfach mal eine zeitlang aus. Herzliche Grüße Doris Plath
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