Muecke79
Unsere Tochter ist 10 Monate alt und wiegt nur nur 5,6 kg und trägt 62/68 Seit Lw 23 ( 5 Monate und 5 Tage)bekommt sie Beikost. Anfangs nur sporadisch, dann regelmäßig 1 Mahlzeit. Sie hatte zwar Interesse an unserem Essen, aber dann nicht immer an ihrem Brei. Inzwischen bekommt sie drei Mahlzeiten am Tag. Morgens nach dem Aufwachen wird sie gestillt. Dann im Vormittag gibt es etwas Getreide-Obst-Brei. Davon nimmt sie je nach Tagesform mal ein Drittel Gläschen bis nur wenige Löffel. Sie interessiert sich für Brot. Ich gebe ihr dann ein paar Stücke von meinem mit Margarine. Im Nachmittag entweder Gemüse-Fleisch-Gläschen oder noch mal Getreide-Obst. Abends habe ich schon Guten-Abend-Brei probiert. Aber da möchte sie lieber Gemüse-Fleisch-Brei. Evtl, weil wir damit zu dieser Zeit begonnen haben. Wenn ich ihr ein bisschen von unserem Essen anbiete (Kartoffeln mit Gemüse) lehnt sie es meistens ab. Angangs hat sie das noch gerne genommen mit Möhren zum Beispiel. Ich weiss nicht, ob es ihr nur einfach nicht fein genug ist. Selbstgemachten Gemüsebrei pur isst sie. Auch Gläschen, die etwas gröber püriert sind und ihrem Alter entsprechen, mag sie nicht unbedingt. Ausserdem hat sie noch nie ein ganzes Gläschen gegessen. Vor ihren Tagschläfchen und abends vor dem Einschlafen wird sie nochmal gestillt. Manchmal möchte sie nach den Tagschläfchen auch noch mal an die Brust. Nachts wird sie in der Regel 2 Mal wach (zwischen 1 und 2 Uhr und gegen 4 halb 5 Uhr) und möchte gestillt werden. Ich versuche aber im Moment, ihr dann erst einmal etwas Wasser anzubieten oder nur den Schnuller. Sie soll ab November zur Tagesmutter gehen. Jetzt mache ich mir Sorgen, dass sie dort nicht genug Nahrung aufnehmen wird. Auch, was das Wachstum angeht, frage ich mich, ob ich etwas falsch mache. Sie nimmt einfach nicht weiter zu. Bei der Hebamme habe ich einen absoluten Fehlgriff gemacht. Die war absolut unzuverlässig und kaum erreichbar. Dadurch war ich schon früh auf mich alleine gestellt.
Barbara Doyle
Liebe „Muecke79“, ich kann so gut nachvollziehen, wie belastend diese Situation für Sie als Mutter ist, und dass Sie sich dadurch viele Gedanken über die Ernährung machen. Da Ihre Tochter aber von Anfang an eine eher zögerliche Esserin war, ist bei Ihnen inzwischen jede Mahlzeit verständlicherweise mit Stress verbunden. Wird sie dieses Mal genug essen/trinken? Bekommt sie auch alles was sie braucht? Ich kann mir nur zu gut vorstellen, was Ihnen bei jedem Füttern durch den Kopf geht. Aber Sie machen das prima! Verabschieden Sie sich zuerst einmal von dem Gedanken, Ihr Baby müsste zu jeder Mahlzeit eine komplette Portion verspeisen. Es gibt einfach Kinder, die schon nach kleinsten Mengen satt sind. Kann es denn sein, dass der Gedanke, Ihre Kleine wird schon im nächsten Monat zu einer Tagesmutter gehen, Sie als Mama sehr unter Druck setzt? Dies spürt Ihre Tochter, und sie merkt genau, dass Mama daher bei jeder Mahlzeit sehr angespannt ist. Versuchen Sie daher so gut es nur geht entspannt an das Thema Essen heranzugehen. Ich weiß, das ist leichter gesagt als getan, aber versuchen Sie es bitte. Gibt es eine Mahlzeit, auf die sich Ihre Kleine eher einlässt? Dann bieten Sie diese ruhig häufiger an. Auch können die Mahlzeiten ruhig noch fein püriert sein. Versuchen Sie es mit vermehrt stückiger Kost erst dann wieder, wenn Ihr Mädchen sich bereits auf größere Portionen einlässt und einen sicheren Eindruck beim Löffeln macht. An Tagen, an denen Ihre Tochter absolut nicht essen möchte, machen Sie kurz Pause, lenken Sie sie ein wenig ab (Lieblingsspielzeug, aus dem Fenster schauen etc.), und versuchen Sie es nach ca. 5 Minuten erneut. Hat sie keine Lust zu essen, akzeptieren Sie es, und versuchen Sie es an einem anderen Tag wieder. Mehr können Sie als Mama nicht tun – Sie können eh nichts erzwingen. Leider schreiben Sie nicht, ob Ihre Tochter sich gut an der Brust satttrinkt, oder auch da nur kleine Mahlzeiten zu sich nimmt. Trinkt sie noch sehr viel an Muttermilch kann dies natürlich auch ein Grund sein, dass sie bei der festen Nahrung eher weniger zugreift und keinen wirklichen Appetit darauf hat. In diesem Fall würden Sie z.B. das Stillen nachmittags –also vor oder nach dem Schläfchen - vermehrt durch einen Brei ersetzten (Getreide-Obst-Brei, Gemüse-Obst-Brei oder auch pures Obst). Machen Sie sich an einem Tag, an dem Ihr Mädchen gut gelaunt ist, ihren natürlichen Forscherdrang zum Gehilfen, indem Sie ihr z,B. ein weiches Löffelchen selbst in die Hand geben. Bestreichen Sie den Löffel oder ihr Fingerchen mit ganz wenig Brei und lassen Ihre Kleine das Essen so selbst erforschen. Natürlich ist das anfangs noch recht chaotisch, aber Sie werden sehen, mit der Zeit wird Ihre Tochter sich immer mehr auf das Essen einlassen, und auch die Mengen werden mehr. Nehmen Sie Ihr Baby immer mit an den gemeinsamen Essenstisch, so dass es die Familie beim Essen beobachten kann. Kinder lernen durch Nachahmen. Wenn sie sieht wie viel Spaß Sie selbst am Essen haben, motiviert sie das mit am besten. Bitte bleiben Sie unbedingt in engem Kontakt mit Ihrem Kinderarzt. Es ist wichtig, dass er Sie hier gut unterstützt und auch die Gewichtsentwicklung Ihres Mädchens engmaschig kontrolliert. Fragen Sie auch dort immer wieder um Rat, wenn Sie unsicher sind oder nicht weiter wissen. Ist Ihr Kinderarzt zufrieden mit der Entwicklung Ihres Mädchens, dann können Sie es auch sein. Liebe Muecke79, ich hoffe sehr, diese Tipps bringen wieder mehr Entspannung in Ihren Tagesablauf und an den Familientisch. Und glauben Sie daran, Ihre Ruhe und Gelassenheit wird sich auszahlen, auch wenn es jetzt noch nicht danach aussieht. Ich wünsche Ihnen ganz viel Kraft, sie beide schaffen das! Herzliche Grüße, Ihre Barbara Doyle
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