Mitglied inaktiv
Hallo, meine Tochter ist nun 6,5 Monate. Sie wurde 4 Monate voll gestillt und dann bin ich nach und nach auf Flasche umgestiegen. Die nimmt sie auch super (ok, im Moment ist sie erkältet dann nicht so gern). Wir sind mit Beikost - Mittags Gläschen - nach dem 5. vollendeten Monat angefangen. Anfangs ging es noch ganz gut. Aber in der letzten Zeit möchte sie einfach nicht mehr essen. Sie macht partout den Mund nicht auf, dreht sich weg und fängt an zu weinen. Das gleiche Abends mit dem Brei. Was kann ich machen? Soll ich ihr einfach noch Zeit geben und weiterhin Milch geben? Was ist dann wegen dem Eisengehalt (Mittags)? Und Abends? Kann ich ihr den Brei über einen Breisauger geben so gegen 18 Uhr? Oder sollte auch da anfangen sie an den Löffel zu gewöhnen? Mach ich mir zu viel Stress oder sollte sie in dem Alter schon viel mehr Beikost zu sich nehmen? Sie bekommt Pre Milch und wird davon noch satt. Viele Grüße Aquarius
Veronika Klinkenberg
Liebe Aquarius, schön, dass Ihr Töchterchen mit der Säuglingsmilch gut zurechtkommt. Die Beikosteinführung erfordert von Eltern und Kind oft ein ganzes Stück Geduld, denn nicht immer klappt es wie geplant. Offensichtlich handelt es sich bei Ihrer Kleinen um ein Kind, das besonders empfindlich reagiert, hier ist viel Geduld und besonders behutsames Eingewöhnen angebracht. Sie schreiben auch von einer Erkältung, das macht die Sache nicht leichter. Während Erkältungs- und Zahnungsphasen sind Umstellungen noch schwerer zu bewältigen. Lassen Sie den Mut also nicht sinken und setzen Sie sich auf keinen Fall unter Druck, es wird sicher bald wieder besser gehen. Wenn Ihr Kind derzeit so eine Abneigung entwickelt hat, dann würde ich auch für einige Tage eine Pause einlegen, damit sie alle negativen Erfahrungen vergisst. Ihr Baby wird auch wenn es noch etwas dauert keinen Mangel erleiden. Da Gemüse und Fleisch wichtige Nähr- und Schutzstoffe liefern rate ich Ihnen dann aber wieder konsequent am Ball zu bleiben. Brei über einen Sauger zu geben, davon rate ich Ihnen ab. Zum einen stellt das eine Gefahr für die Zähnchen dar, zum anderen ist die Gefahr einer Überfütterung gegeben, wenn eine energiereiche Mahlzeit gewohnheitsmäßig über das Fläschchen gegeben wird. Das Essen vom Löffel ist eine ganz neue Erfahrung für Ihr Töchterchen und manche Kinder benötigen eine längere Zeit, um sich an die neue Form der Nahrungsaufnahme zu gewöhnen. Wählen Sie einen Zeitpunkt, zudem Ihre Kleine frisch und munter ist. Vielleicht hilft es, wenn Sie zunächst einige Male ein paar Löffelchen Milch anbieten, damit sich Ihr Töchterchen grundsätzlich an den Löffel gewöhnt. Auch können Sie einen weichen Löffel oder ein Fingerchen mit ganz wenig Brei bestreichen, damit Ihre Kleine den Geschmack selbst erforschen und kennen lernen kann. Ganz wichtig ist es, dass Sie die Mahlzeiten gemeinsam einnehmen. Babys sind sehr aufmerksam und beobachten interessiert, so übernehmen sie über kurz oder lang das, was ihnen vorgelebt wird. Versuchen Sie ob ein paar Löffelchen Obstmus den Gemüsebrei geschmacklich attraktiver machen. Halten Sie sich immer vor Augen, wenn Ihre Kleine etwas ablehnt oder nicht weiter essen mag, heißt das noch lange nicht, dass sie dieses Lebensmittel grundsätzlich nicht mag. Sie kennt das Meiste einfach noch nicht und muss alles erst erfahren und kennen lernen. Oft braucht es zahlreiche Anläufe bis ein Baby Neues akzeptieren lernt. Ihr Kind ist noch sehr klein und kann in kurzer Zeit viel lernen. Es gibt keinen Druck und keine zeitliche Vorgabe. Ich bin mir sicher, wenn die Erkältung vorbei ist, wird sie sich wieder an festes Essen führen lassen. Ich drücke Ihnen die Daumen Veronika Klinkenberg
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