lina78
Hallo liebes Expertenteam, mein Sohn ist gerade 5 Monate alt und bekommt von Kartoffeln starke Verstopfung. Deswegen riet mir die Hebamme zu Nudeln, ich lese jedoch überall, dass Nudeln erst später gegeben werden sollen wegen des Glutens. Was kann ich anstelle der Kartoffel geben? Geht Reis denn schon ab dem 5. Monat? Vielen Dank und Herzliche Grüße
Doris Plath
Liebe „lina78“, schade, dass Ihr Sohn auf Kartoffeln mit starker Verstopfung reagiert. Das ist eher unüblich. Ich weiß nicht wie weit Sie bei der Beikosteinführung sind, bei unseren Menüs ist die Kartoffel nur anteilig enthalten. Ich denke nicht, dass diese kleine Menge den Stuhl beeinflusst. Falls Sie noch bei Gemüse-Kartoffelbreien sind, würde ich Ihnen empfehlen zu den Menüs überzugehen. Generell verändert sich der Stuhl bei Beikosteinführung. Kommt zur Milch feste Kost dazu, ist es ganz normal, dass der Stuhl z.B. fester und weniger wird. Er kann auch seltener kommen. Dass sich Babys beim Absetzen mehr anstrengen müssen, das ist nicht untypisch. Der Darm kannte bis dahin ja nur Milch und jetzt kommt was neues dazu. Die Verdauung gewöhnt sich erfahrungsgemäß bald daran. Bieten Sie Ihrem kleinen Liebling zusätzliche Flüssigkeit wie Wasser oder Tee an (z.B. mit dem Löffel). Nur so viel er halt mag. Reichen Sie mal unseren „Rahmspinat mit Kartoffeln“, der macht den Stuhl schön locker, wie wir aus Rückmeldungen wissen. Mit einem halben Glas unserer Fleischzubereitung können Sie den Spinat zum Menü erweitern. Einige Löffelchen Früchte, als Nachtisch oder zwischendurch lockern den Stuhl. Unser Gläschen "HiPP Pflaume mit Birne" ist hier besonders geeignet. Auch Massagen und Babygymnastik lockern und regen die Verdauung an. Sorgen Sie dafür, dass Ihr Sohn sich stets bewegen kann, denn durch Rollen und Strampeln wird die Verdauung munter. Auch wenn Kartoffeln bei der Beikosteinfühurng im Gemüse-Kartoffel-Fleischbrei erste Wahl sind, sind Nudeln und Reis gute Alternativen zu und können nun ebenfalls mit im Speiseplan enthalten sein. Sie können ja abwechseln und Menüs mit verschiedenen Beilagen anbieten, so fällt keine davon groß ins Gewicht. Noch eine Info zum Gluten: Gluten ist überhaupt nichts Schlimmes. Es ist ein ganz natürliches (Kleber)Eiweiß im Getreide wie Weizen, Roggen, Gerste, Hafer und kommt somit üblicherweise in Nudeln/Pasta oder Milch-Getreide-Breien oder auch Gebäck und Brot vor. Gluten ist nicht enthalten in z.B. Reis und Mais. Da es eine Personengruppe gibt, die dieses Gluten nicht gut verträgt und eine Glutenunverträglichkeit (Zöliakie) zeigt, gibt es bestimmte Empfehlungen, die dann einfacherhalber für alle gelten. Während zur Vorbeugung einer Zöliakie lange empfohlen wurde, Gluten möglichst spät in die Ernährung des Babys einzuführen, haben neuere wissenschaftliche Studien gezeigt, dass eine spätere Einführung (nach dem 6. Monat) von Gluten und damit z.B. auch Weizen für Säuglinge keinen Vorteil bringt. Aktuell wird empfohlen Gluten zum 4. bis 6.Monat in den Speiseplan einzuführen, am besten während noch gestillt wird. Es spricht also nichts dagegen, dass Ihr Sohn glutenhaltige Produkte bekommt. Gerade Menüs mit kleinen Mengen Nudeln und damit Gluten sind hier sehr gut geeignet. Es grüßt Sie herzlichst Doris Plath
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