"Annalena"
Guten Morgen, meine Tochter ist 6 Monate und verweigert auf einmal Ihre Flasche. Was soll ich den jetzt machen? Sie bekommt mittags und am Nachmittag schon Beikost. Ich wollte diese in Ruhe steigern. Nun ist eben aber so, dass sie keine Flasche mehr mag. Sie trinkt ein paar ml danach verzieht sie das Gesicht und weint. Wenn ich Ihr dann etwas Brei gebe ist die Welt in Ordnung. Aber ich kann doch in dem Alter nicht schon komplett auf die Flasche verzichten. Haben Sie einen Rat für mich? Vielen Dank
Annelie Last
Liebe „Samies“, es gibt tatsächlich Baby´s, die so begeistert vom Löffel essen, dass Sie ihre Fläschchen eine Weile nicht mehr so gerne annehmen. Fangen Sie ruhig langsam an den dritten Brei am Abend den Milch-Getreide-Brei einzuführen, dagegen spricht mit sechs Monaten nichts, auch wenn empfohlen wird nur alle vier Wochen eine weiter Milchmahlzeit zu ersetzen. Starten Sie einfach mit einer Teilportion und steigern Sie diese langsam. Ihr Mädchen ist noch sehr klein und Milch ist in diesem Alter noch ein sehr wichtiges Lebensmittel. Deshalb rate ich Ihnen die Milch immer wieder geduldig, aber ganz ohne Zwang und Druck anzubieten. Bleiben Sie geduldig am Ball. Diese Phase geht bald vorüber. Ihre Kleine wird lernen, dass es beides gibt: feste Kost und Milch. In diesem jungen Alter ist die Milch noch sehr, sehr wichtig. Vielleicht liegt es auch am Geschmack der Milch? Geben Sie eine HA –Nahrung? Dann könnte der Wechsel auf eine „normale“ Milchnahrung helfen, im Gegensatz zur HA schmeckt sie nicht so bitter, sondern lieblich. Wenn nicht könnten Sie die Milch mit etwas Obst- oder Gemüsepüree aufpeppen. Reichen Sie die Milch mal aus der Tasse/dem Becher. Das kann schon gleich interessanter sein, wenn die Kleinen trinken dürfen wie die Großen. Mit etwas Übung klappt das bald recht gut. Am Anfang müssen es auch nicht gleich Riesenmengen sein, das baut sich auf. Hierbei kann es hilfreich sein, den Becher bis zum Rand mit Flüssigkeit zu füllen, damit die Lippen beim Trinken gleich benetzt werden und sich das Mündlein so automatisch öffnet. Manche Kinder mögen es gerne wenn die Milch etwas kühler gereicht wird, andere lieber wie gewohnt erwärmt. Einfach ausprobieren. Bieten Sie Ihrer Kleinen ohne Zwang und Druck, aber mit viel Geduld immer wieder die Milch an. Sie trinkt was sie braucht. Nichts aufdrängen. Und oft sind diese Phasen nur kurze Launen, die sich wieder legen. Milch ist und bleibt ein idealer Start in den Tag. Sie liefert nach einer langen Nacht Energie und Flüssigkeit zugleich. Wenn die Milch aber partout auch in der Früh nicht geht, dann ist es besser auch morgens einen Milchbrei oder ein Baby-Müesli (z.B. mit HiPP Bio-Getreidebreien, grüne Packungen) zu füttern, damit die Kalziumversorgung gewährleistet ist. Sollte der Stuhl durch die Breie fester werden, auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr achten. Oder: Den Müesli-Brei dann weniger fest machen (also weniger Getreideflocken verwenden). Halt so fest, dass er noch mit dem Löffel gefüttert werden kann. Aber ich bin mir sicher, die Kleine ist bald wieder beim Fläschchen mit dabei. Probieren Sie es aus! Sonnige Grüße aus Pfaffenhofen, Annelie Last
"Annalena"
Hallo Frau Last, vielen Dank für Ihre Hilfe. Ich habe tatsächlich HA gegeben. Habe nun die normale Mich gekauft. Und es geht wieder besser. Vielen vielen Dank für Ihren Rat. Liebe Grüße
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