SteffiLiam
Hallo.
Ich habe Fragen zum Thema Milch/Trinken bei Kleinkindern.
Mein Sohn, 13 Monate, bekommt morgens noch seine Säuglingsmilch (180ml Wasser mit 4 Löffeln Milchpulver) in seiner Flasche. Er trinkt tagsüber dann so zwischen 200ml und 300ml Wasser. Habe verschiedene Angaben gefunden, dass die Kleinen am Tag um die 300ml Milch /Milchprodukte zu sich nehmen sollten. Abends isst er als Milchmahlzeit nur eine halbe Scheibe Brot mit Frischkäse.
Also meine Fragen :
- Wie lange darf/muss er noch seine Milch bekommen und wie lange noch aus seiner Flasche (wegen den Zähnchen)?
- Sollte ich noch eine Milchmahlzeit mehr geben, wegen den 300ml?
- Reicht seine Trinkmenge tagsüber aus?
Vielen Dank im voraus für Ihre Antwort.
LG Steffi
Luise Thun
Liebe Steffi, es wird empfohlen den Nachwuchs ab dem ersten Geburtstag vom Fläschchen an sich zu entwöhnen und mit dem altersgerechten Trinklernbecher oder noch besser einer normalen Tasse vertraut zu machen. Letztlich geschieht dies aber sehr individuell. Ist Ihnen bzw. Ihrem Sohn das Fläschchen am Morgen noch wichtig, können Sie das noch beibehalten. Und auch bei bestimmten Phasen wie Zahnen, Infekten oder Entwicklungsschüben oder schlechten Tagen, kann bei Bedarf auch mal das Fläschchen zum Einsatz kommen - eine gute Zahnhygiene vorausgesetzt. Im zweiten Jahr reichen - wie Sie schon schreiben - insgesamt 300 ml Milch inklusive aller anderen Milchprodukte aus, am besten auf 2-3 Portion über den Tag verteilt. In diese Empfehlung werden einberechnet: Die Trinkmilch (Muttermilch, Säuglingsmilch, Kuhmilch, Kindermilch) alleinig oder zum Brot, das Müesli, der Milchbrei, der Käse auf dem Brot, ein Joghurt zwischendurch. Auch andere milchhaltige Mahlzeiten wie Milchreis, Pudding, Pürees mit Milch, Milchshakes, mit Käse überbackene Aufläufe etc. sind geeignet und zählen dazu. Am besten ist immer ein Mix an verschiedenen Milchprodukten. Hier mal ein Überblick, wie ein Speiseplan fürs Kleinkindalter aussehen kann: Morgens: Milch + Brot oder Müesli Vormittags: Obst, Gemüse + Knabberei, nur Knabberei, nur Gemüse, Obst oder Getreide-Obst-Brei, hin und wieder ein kleiner Joghurt Mittags: Gemüse, Beilage und 2-3 mal pro Woche Fleisch und einmal pro Woche Fisch Nachmittags: nach Bedarf etwas Obst, Gemüse + Knabberei oder Getreide-Obst-Brei, hin und wieder ein kleiner Joghurt Abends: Milchbrei mit Obst/Gemüse oder Brot + Käse plus Gemüsesticks, Milch, Müesli Zwischendurch Getränke wie Wasser, Tee oder Schorle ganz nach Bedarf. So einen Plan können Sie als Orientierung nutzen und einfach an Ihren Sohn anpassen. So, wie es für Sie beide passt. In der Regel braucht ein Kleinkind etwa 600 - 800 ml zusätzliche Flüssigkeit in Form von Wasser, Tee oder verdünntem Saft, auch die Milch zählt zur Flüssigkeitszufuhr dazu. Es gibt jedoch Kinder, die schaffen kaum die Hälfte, andere sind deutlich durstiger. Und es kann phasenweise sehr schwanken. Genaue Trinkmengen lassen sich nur schwer festlegen, da der Durst auch abhängig ist von Bewegung, Zimmertemperatur, Jahreszeit und der restlichen Ernährung etc. Kinder und genauso Erwachsene, die viel Obst, Gemüse, Suppen, Joghurt, Milch etc. verzehren, decken zum Teil ihren Flüssigkeitsbedarf damit. Ist die Ernährung „recht fest“, ist es gut, wenn auf ausreichend Getränke geachtet wird. Bieten Sie Ihrem Kleinen das Trinken immer wieder zwanglos an, er hat ein gutes Durstgefühl und weiß am besten wie viel er braucht. Ich wünsche Ihnen weiterhin alles Gute. Herzliche Grüße Luise Thun
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