Schwester84
Guten Morgen Frau Last Ich habe mich hier schon einige Male gemeldet und nun habe ich weitere Fragen. In den letzten Nachrichten ging es unteranderm darum, dass meine Tochter den Milch Getreide Brei nicht mag. Dieses Problem hat sich nun erledigt :-)) Nun würde ich mich freuen, wenn sie mal einen Blick auf den aktuellen Ernährungsplan,meiner nun 8 Monaten jungen Tochter, werfen... 2.00-3.00 Uhr: stillen 5.00 Uhr: stillen 8.30 Uhr: Milch Getreide Brei mit Obst 190g (60ml Milch +50ml Wasser) 11.30-12.00 Uhr: Gemüse Kartoffel Fleisch / Fisch 230g + 20g Obstpüree zum Nachtisch 15.30 Uhr: Obst Getreide Brei 190g 18.30 Uhr: Milch Getreide Brei mit etwas Obst knapp 250g (150ml Milch+50ml Wasser ) Zwischendurch oder zu manchen Mahlzeiten bekommt sie noch Hirsekringel, beißt mal vom Obst ab oder bekommt jetzt mal eine halbe Scheibe Dinkelbrot in Stückchen, was sie auch alles hervorragend isst. Nun meine Fragen: 1. Kann ich sie überfüttern? Denn mir erscheint das alles sehr viel und wenn ich mehr anbieten würde, würde sie auch noch mehr essen. Sie bekommt gar nicht genug. Jammern tut sie nicht wenn sie alles leer gegessen hat aber wie gesagt, essen würde sie trotzdem noch mehr. 2. Oder darf ich ihr sogar noch mehr geben? Habe jetzt schon Sorge, dass sie in Zukunft zu dick werden könnte weil sie sich an das viele Essen gewöhnt ; -) 3. Ist es zu früh mit dem Brot? Wegen dem Salz zb. 4. Was mache ich, wenn ich sie nachts nicht mehr stillen möchte? Pre Milch verweigert sie weiterhin. Mein Ziel ist es, erst die 3.00 Uhr Mahlzeit abzugewöhnen und dann die 5.00 Uhr Mahlzeit. Dann ist es aber vom Abendbrei bis zu der Mahlzeit um 08.30 Uhr ja sehr lang. Was könnte ich ihr direkt nach dem aufstehen anbieten. Denn eigentlich machen wir uns immer erst fertig und dann gibt es Frühstück. 5. Reicht die Milch am Morgen und Abend im Brei, wenn ich sie dann nicht mehr stille? 6. Oder ist es in dem Alter einfach noch zu früh komplett abzustillen? Mute ich ihr evtl zu viel zu, wenn ich sie nun auch demnächst nachts nicht mehr stillen werde? Vielen Dank und liebe Grüße
Annelie Last
Liebe „Schwester84“, ich erinnere mich an Sie. Schön, dass Ihr Mädchen nun endlich Gefallen am Abendbrei findet und dann gleich eine ordentliche Portion schafft. Super. Nun zu Ihren Frage: 1. Nein das können Sie nicht. Prinzipiell ist es doch eine Freude, wenn Kinder beim Essen begeistert mitmachen und nicht nur wählerisch auf dem Teller herum picken. Allerdings haben gerade Kinder auch ein gut ausgeprägtes Hunger- und Sättigungsempfinden. Ich kann Sie also verstehen, wenn Sie sich Gedanken zum Verlangen Ihres Mädchens nach Essen machen. An sich sind die Essensmengen, die Sie oben beschreiben, prima in Ordnung. Zumal sie wohl gut damit zurechtkommt. Der Mittagsbrei und vor allem der Nachmittagsbrei können gerne üppiger ausfallen. Generell sollte ich Ihre Kleine zu den Mahlzeiten immer satt essen können. Bieten Sie doch Hirsekringel und frisches Obst nach dem Mittagsbrei an. Ein regelmäßiges „Snacken“ zischen den Mahlzeiten würde ich nicht empfehlen, Dir Verdauung und auch die Zähne müssen auch mal zur Ruhe kommen, ein Mahlzeitenabstand von 3 bis 4 Stunden ist ideal. 2. Haben Sie keine Angst. Lassen Sie Ihre Kleine essen, damit Sie ihr natürliches Sättigungsempfinden und die Freude am Essen nicht verliert. Machen Sie sich aber bitte keine Sorgen, um das Gewicht Ihres Mädchens, auch sie etwas „Babyspeck“ ansetzen sollte, ist das in diesem Alter wirklich nicht dramatisch! Ihr Mädchen wird viel aktiver und mobiler werden, beim Krabbeln und laufen lernen braucht Sie dann die Extraportion Energie und wird die möglichen „Pölsterchen“ einfach wieder weggekrabbeln und -laufen. In der Regel ist bezogen auf das Gewicht im ersten Lebensjahr keine Sorge angebracht. Seien Sie also unbesorgt. 3. Ja ist es. Ihr Mädchen kann gerne ab und an ein paar kleine Stückchen Brot naschen, für eine richtige Brotmahlzeit ist es aber noch zu früh. Beim Brot sehen allgemeine Empfehlungen zur Säuglingsernährung den langsamen Übergang zu Brot-Milch-Mahlzeiten erst ab dem 10. Monat vor. Klassischerweise gibt es irgendwann ein Brot und eine Milch aus der Tasse dazu. Noch ist das aber zu früh. Brot enthält relativ viel Salz und kann die Nieren des Babys belasten. Warten Sie damit besser noch ein bisschen. 4. Sie werden sehen, wenn Ihre Kleine tagsüber so fleißig weiter isst (und auch Wasser trinkt), braucht sie die Stillmahlzeiten in der Nacht bald nicht mehr und Sie müssen sich über einen Ersatz keine Gedanken machen. Vielleicht nimmt Sie nach dem Aufstehen irgendwann einen Tee an oder Sie Schieben den Milchbrei nach vorne, machen Sich danach fertig und bieten Sie dann am Vormittag gegebenenfalls eine kleine Zwischenmahlzeit aus Obst und Getreide (zum Knabbern an). 5. Empfohlen werden im zweiten Lebenshalbjahr 400-500 ml/g Milch und „Milchhaltiges“ (wie Milchbrei) - 250g Milchbrei am Abend und 190g Milchbrei am Morgen reichen also aus. 6. Das Stillen ist sehr individuell zu sehen. Nur Sie als Mama können entscheiden, welchen Weg Sie gehen möchten. Wie lange Sie stillen möchten, ist Ihre ganz persönliche Entscheidung. Vertrauen Sie Ihrem Bauchgefühl und Ihrem Mädchen. Sie können Ihr Mädchen solange stillen, wie Sie und Ihre Kleine das wünschen und brauchen. Das Stillen ist für Ihr Mädchen mehr als nur Nahrungsaufnahme. Es ist für sie auch eine lieb gewonnene Gewohnheit, es gibt ihr Sicherheit und das wohlige Gefühl der Geborgenheit. Sonnige Grüße aus Pfaffenhofen, Annelie Last
Ähnliche Fragen
Hallo Frau Schwiontek, Unser Sohn ist 11 Monate alt. Vor 1,5 Wochen hatte er das 3-Tage Fieber. Seitdem isst er nur noch sehr wenig. Am Tag kommen wir wenn überhaupt auf ein Gläschen Brei und 1-2 Nudeln oder etwas Reis. Wir stillen auch wieder mehr, aber ich glaube, dass da auch nicht mehr viel rauskommt, da er ein paar Züge nimmt und dann schr ...
Guten Abend, mein Sohn ist seit einigen Tagen 8 Monate alt geworden. Ich habe ihm bis jetzt immer nur Breich gegeben. Nun habe ich angefangen zwischendurch mal ihm etwas festeres anzubieten. Er nimmt es in die Hand fürht es zum Mund dann wieder raus, lässt es fallen, nimmt es wieder in die Hand und wieder zum Mund, also wiederholt sich das stä ...
Hallo, Mein Sohn ist jetzt 1 Jahr alt geworden und stillt gefühlt immer mehr. Bei Beikoststart gab es eine kurze Phase in der er Brei gut fand. Dann wollte er nicht mehr gefüttert werden. Also gab's blw... Auch mehr schlecht als recht. Er hat gerne probiert, aber spätestens wenn er Krümel im Mund hatte wars vorbei. Jetzt hatte e ...
Hallo, Ich hab ein Thema an der Backe was mich extrem beschäftigt. Und zwar ist es das Thema Essen. Meine Tochter will nicht richtig essen. Es war mal eine Zeit lang top, das war aber bevor die Backenzähne kamen. Ab da fing sie an wieder viel mehr Milch zu trinken. Seitdem kriege ich es nicht mehr in den Griff das sie tagsüber vernünftigt isst. D ...
Sehr geehrte Frau Schwiontek, ich schreibe Ihnen in Bezug auf unsere 13 Monate alte Tochter. Sie hat schon immer Schwierigkeiten beim Essen gehabt. Der Beikoststart (mit Brei) erfolgte erst mit 8 Monaten, da sie den Brei zuvor immer komplett verweigerte. Nach einiger Zeit gelang es uns, sie zum Essen (Brei ab dem 6. Monat) zu bewegen, alle ...
Hallo. Ich wollte mich einmal in Hinsicht auf Listerienerkrankung in Verbindung mit Speiseeis von der Eisdiele erkundigen. Mein 6 Monate altes Baby durfte heute auch einmal vom Eis probieren und jetzt mache ich mir Vorwürfe,da bei einer Infektion ja auch ein gewisses Risiko besteht. Muss ich mir wirklich Gedanken machen und würde ich die Anzeic ...
Hallo, mich bin total verunsichert. Mein Kind (11 Monate) war stark erkältet und hat eine Woche jegliche Nahrung außer Stillen verweigert. Seit ein paar Tagen geht ein bisschen Brei und vom Familientisch wie sonst möchte sie auch mitessen, aber alles was etwas stückig ist, führt zu sehr starkem Würgen bis hin zum Erbrechen. Sonst hat das (bis ...
Hallo, bei meinem Kleinen (10 Monate) verlief die Beikosteinführung von Anfang an recht schleppend. Seit 2 Wochen verweigert er jeglichen Brei komplett. Festes Essen isst er immer besser und auch gerne, jedoch ziemlich einseitig. Was er gerne mag ist morgens und nachmittags Obst (Kiwi, Orange, Banane, Heidelbeeren) und selbst gebackene Haferflocke ...
Hallo, mein Kleiner wurde bis voll 6 Monate gestillt und dann hab ich langsam mit der Beikost ergänzend begonnen. erst ganz klassisch mit Gemüse- und Obstbreien. Die mochte er nicht besonders (bzw. verweigerte je nach Sorte komplett auch nach 10x probieren). Dann hab ich begonnen ihm Obst- und Gemüsesticks und weitere Fingerfood-Lebensmittel ...
Guten Tag Frau Frohn, unser Sohn (8 Monate alt) isst nun seit 9 Wochen Beikost. Wir haben zu Anfang immer nur Brei gegeben, aber machen nun einen Mix aus Fingerfood (Gemüse) und Brei. Jedoch haben wir ein großes Problem, da der Kleine beim Essen sehr oft anfängt zu heulen. Wir haben schon verschiedene Gemüsesorten ausprobiert und es ist a ...
Die letzten 10 Beiträge
- Perfekt gegartes Gemüse für Brei
- Weinen während Brei
- Babyjunge 6 Mon von Hipp comfort auf ?
- Baby (9 Monate) isst tagsüber wenig
- BLW würgen/verschlucken auch im Nachimhinein noch gefährlich?
- Baby 7 Monate Beikost weniger
- Wie viel ist zu viel
- Beikostschwierigkeiten seit 1 Monat
- Wann Beikost
- Gendefekt Kind 2 jahre