Mitglied inaktiv
Hallo Frau Klinkenberg, ich möchte mich heute mit folgendem Problem an Sie wenden. Ich konnte mein 4 Monate junges Baby leider nicht stillen. Somit musste ich es mit der Flasche ernähren. Ich bereite das Fläschen wie folgt zu: Ich stelle eine Tasse mit stillem Mineralwasser in die Mikrowelle und erhitze das Wasser. Dann fülle ich es in die Flasche und lasse dieses auf 40°C abkühlen. Anschließend fülle ich das Milchpulver (Aptamil) ein und fütter mein Baby. Nun habe ich im Internet einen Artikel gelesen, indem von "bestrahlten Wasser" die Rede war. Ein Experiment, in dem zwei Pflanzen mit Wasser aus der Mikrowelle und mit Wasser aus dem Topf gegossen wurden, war katastrophal. Ich habe jetzt solche Angst. Natürlich erhitze ich das Wasser nunmehr wieder im Topf. Was haben Sie dazu für eine Meinung! LG Steffi
Doris Plath
Liebe Steffi, Ihre Sorge bezüglich der möglichen Auswirkungen einer Mikrowellenerwärmung auf Lebensmittel und die Gesundheit des Menschen können wir gut nachvollziehen. Denn dieses Thema wurde sehr kontrovers diskutiert, seit dem Mikrowellen verfügbar sind. Gleichzeitig wurde diese Technologie aber von unabhängigen wissenschaftlichen Experten ebenso kritisch untersucht. In ihren Stellungnahmen aus den Jahren 2001 und 2002 bestätigen beispielsweise das Bundesamt für Strahlenschutz und die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE), dass die Mikrowellenbehandlung zu keinen gesundheitlich bedenklichen Veränderungen in Lebensmitteln führt. Voraussetzung dafür ist, dass die Geräte technisch einwandfrei sind und sachgemäß benutzt werden. Auch Berichte über die Verschlechterung des Blutbildes nach dem Verzehr von mikrowellenerhitzter Nahrung oder über die Bildung von unnatürlichen Inhaltsstoffen in Milch nach Mikrowellenerhitzung und dadurch verursachte negative gesundheitliche Auswirkungen haben sich nach erneuten Überprüfungen als nicht stichhaltig erwiesen. In der 2008 veröffentlichten Broschüre „Start ins Leben – Einflüsse aus der Umwelt auf Säuglinge, ungeborene Kinder und Fruchtbarkeit“ (Herausgeber: Umweltbundesamt, Bundesamt für Strahlenschutz, Bundesinstitut für Risikobewertung, Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, Robert Koch – Institut) wird auch auf das Thema „Babynahrung in der Mikrowelle“ eingegangen. Die einzigen Bedenken, die hinsichtlich der Benutzung von Mikrowellen geäußert werden, beziehen sich auf negative Folgen einer unregelmäßigen Erhitzung von Speisen und Abstrahlungen der Mikrowelle, sofern das Gerät technische Defekte aufweist oder falsch benutzt wird. Die Mikrowelle ist heute in den meisten Haushalten ein täglich benutztes Gerät und gerade für die Erwärmung von Lebensmitteln wird sie gerne verwendet. Zum Wasser habe ich folgendes zu sagen: Wasser, das Sie zur Zubereitung einer Milchflasche verwenden, sollte nicht nur erwärmt, sondern vorher gekocht haben. Ob Sie dazu einen Topf oder Wasserkocher oder die Mikrowelle verwenden, ist letztlich egal. Viele liebe Grüße Doris Plath
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