Frage im Expertenforum Milch und Beikost - Ernährung von Babys und Kleinkindern an Annelie Last:

Hirsebrei geht nicht

Annelie Last

 Annelie Last
Diplom Ökotrophologin
Frage: Hirsebrei geht nicht

KyraMarc

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Hallo. Samstag unser erster Breiversuch. Meine Maus,5 Monate alt. Sie zeigte schon öfter Interesse bei unserm essen also hab ich ihr abends einen Hirsebrei gegeben. Weil ich nicht süß geben will habe ich kein Obst reingetan.Sie schob gleich alles wieder raus. Sie hat gewürgt und der Mund blieb dann zu. Ich dacht ich fange abends mit Brei an damit sie nachts nicht so schnell wieder hungrig wird.Wie oft soll ich das versuchen? Ich habe gestern voll gestillt und das mit dem Brei nicht nochmal versucht.Was denken Sie? Lg


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Liebe „Carola.s“, wie haben Sie den Hirsebrei denn zubereitet? Haben Sie die Hirse mit Milch (Halbmilch, Säuglingsmilch, Muttermilch) angerührt?! Oder einfach nur mit Wasser? Ein Wasser-Getreide-Brei ist wirklich kein geschmackliches Highlight. Wenn Sie noch kein Obst geben möchten – starten Sie mit einem Milch-Getreide-Brei. Noch besser wäre der Start mit Gemüse. Gern auch abends wenn Ihnen das lieber ist. Für den Durchschlaf nachts ist übrigens nicht, wie immer angenommen wird, nur eine sättigende Abendmahlzeit ausschlaggebend. Hier spielen vielmehr die individuelle Reife, die momentane Entwicklung und auch der Speiseplan des gesamten Tages eine Rolle. Also auch eine gute Mittagsmahlzeit trägt zum Durchschlafen in der Nacht bei. In unseren Breitengraden wird üblicherweise als erste Beikostmahlzeit püriertes Gemüse und darauf aufbauend ein Gemüse-Kartoffel-Fleisch-Bei am Mittag empfohlen. Hintergrund für den Start mit der herzhaften Mittagsmahlzeit ist, das Baby als erstes an einen fleischhaltigen Brei heranzuführen, damit die Eisenversorgung zu einem frühen Zeitpunkt unterstützt wird. Fleisch ist die beste Eisenquelle, denn Fleisch liefert Eisen, das der kleine Kinderkörper besonders leicht verwerten kann. Während das Kind in den ersten Lebensmonaten noch von seinen Eisenvorräten zehren kann, die es im Mutterleib anlegt hat, ist es nach dem 4. - 6. Monat auf die Eisenzufuhr mit der Nahrung angewiesen. Alternativ kann aber auch mit einem „Milch-Getreidebrei“ oder einem Getreidebrei als erste Beikostmahlzeit begonnen werden. Selbst als erste Beikost süße Speisen wie Früchte oder Frucht-Getreide-Mahlzeiten anzubieten, ist grundsätzlich auch möglich. Jedoch wird teilweise davon abgeraten, um das Baby nicht zu sehr an den süßen Geschmack zu gewöhnen und die Akzeptanz von Gemüse und herzhaften Mahlzeiten besser zu fördern. Überlegen Sie einfachen für welchen Start Sie und Ihre Kleine bereit sind. Alles Gute! Herzliche Grüße Annelie Last


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