Frage im Expertenforum Milch und Beikost - Ernährung von Babys und Kleinkindern an Doris Plath:

Gläschen oder selber kochen?

Doris Plath

 Doris Plath
Ernährungsberaterin
Frage: Gläschen oder selber kochen?

Nayla78

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Hallo liebes Expertenteam, unser Sohn wird am Wochenende 5 Monate alt. Wir möchten dann mit der Beikost beginnen. Er ist sicherlich soweit. Wenn wir essen, hängt er mit dem Kopf schon fast in unseren Tellern ;) und hier und da hat er schonmal ungesalzenes vom Finger abgeleckt. Unser Kleiner bekommt seit Geburt PRE Milch (die ersten 4 Wochen noch Muttermilch dazu, da er an der Brust aber immer einschlief wurde der Milchfluss nur durch abpumpen immer weniger). Seit er 3 Monate ist bekommt er einser Milch, weil PRE ihm nicht mehr ausreichte. Der Stuhlgang ist bestens. Weich und 1-3 mal am Tag. Da haben wir keine Probleme. Nun meine Frage: Da er noch kein halbes Jahr alt ist, was empfehlen sie? Gläschen oder selbstgekocht? Falls selbstgekochter Brei ok ist, habe ich folgendes Rezept: 100g Gemüse (Karotten oder Zucchini - was empfehlen sie da), 50 g Kartoffeln, 30 g mageres Fleisch (Geflügel oder Lamm) sowie 1 EL Öl. Sollen wir direkt Fleisch mit füttern? Wenn nein, muss dann eine andere Zutat von der Grammzahl erhöht werden? Die ersten Tage gibt man ja nur ein paar Löffel zu der Milch. Wenn er das gut verträgt, kann man dann die volle Portion direkt geben? Viele Fragen, aber vom Kia haben wir nur eine Broschüre mitbekommen, wo auch das Rezept drinsteht. Es hieß, alle Fragen würden durch die Broschüre beantwortet werden. Leider sind doch nicht alle Fragen beantwortet, daher danke Ihnen im Voraus für Ihre Antwort. LG Nayla


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Liebe Nayla, bei der Beikost ist beides möglich: selber kochen oder fertige Babykost zu füttern. Beide Wege haben Vor- und Nachteile. Ein eindeutiger Vorteil der fertigen Babynahrung ist: Sie ist die am strengsten kontrollierte Lebensmittelgruppe und damit die sicherste Nahrung für ein kleines Baby. Da der Organismus von Säuglingen noch unreif und empfindlich ist, gelten für Babykost besonders strenge gesetzliche Vorgaben. Das betrifft vor allem den Gehalt an Schadstoffen wie Pflanzenschutzmittel und Nitrat. Zutaten, die in der eigenen Küche verarbeitet werden, sieht man die Qualität, die in ihnen steckt, leider nicht an. Dies gilt für Nährstoffe wie für unerwünschte Stoffe gleichermaßen. Sie werden nicht in dem Maße geprüft und zurückverfolgt, wie es bei den HiPP Bio-Zutaten der Fall ist. Bei unserer HiPP Bio-Babykost können Sie sicher sein, dass diese streng rückstandskontrolliert ist. Über die besondere HiPP Qualität können Sie auch auf unserer Seite nachlesen: (https://www.hipp.de/ueber-hipp/bio-qualitaet-nachhaltigkeit/nachhaltige-bio-produkte/ ) Außerdem werden bei HiPP modernste, schonendste Zubereitungsverfahren praktiziert. Neueste Produktionstechnologien ermöglichen, dass der Kochvorgang sehr schnell und schonend von statten geht, dadurch bleiben die Nährstoffe und Vitamine weitgehend erhalten. Deshalb empfehle ich Ihnen unsere HiPP Babykost. Sie wird entsprechend aktueller ernährungswissenschaftlicher Erkenntnisse entwickelt, streng kontrolliert und versorgt Ihr Baby mit allen Nährstoffen, die es braucht. Das Selberkochen hat wiederum den Vorteil, dass Sie als Mama selbst kreativ tätig werden und die Zutaten selbst bestimmen können. Das Baby gewöhnt sich an die Küche des Elternhauses. Eine gute Möglichkeit ist auch fertige Babynahrung mit selbstzubereiten Speisen zu kombinieren - gerade zum Ende des ersten Lebensjahres - oder auch zwischendurch abzuwechseln. Unsere HiPP Bio-Fleischzubereitungen lassen sich gut zu Gemüse aus Mamas Küche kombinieren. Zu Beginn der Beikost ist es – egal ob fertige Babynahrung oder selbst gekocht - empfehlenswert die Lebensmittel stufenweise einzuführen. Traditionell wird mit der Beikost in Form von fein püriertem Gemüse wie der Karotte vor der Mittagsmilch gestartet. HiPP „Weiße Karotte“ (125 g-Gläschen) ist besonders mild und angenehm in der Konsistenz und erleichtert so den Übergang von der Milch zur Breikost. Genauso geeignet sind HiPP Früh-Karotte, Pastinake oder Kürbis. Fangen Sie mit einigen Löffelchen an und versuchen Sie nach und nach die Menge zu steigern. Im Anschluss bekommt Ihr Sohn noch die gewohnte Milch zum Sattwerden. Es ist richtig, erst mal mit wenigen Löffelchen zu starten und zu schauen, wie Ihr Kleiner alles verträgt und mitmacht. Bleiben Sie zu Beginn am besten mindestens drei Tage bei einem Gemüse. Um zu sehen, ob ein Lebensmittel vertragen wird, reichen diese drei Tage aus. Das heißt, Sie könnte also alle vier Tage ein neues Lebensmittel einführen. Dann dürfen Sie auch schon zum gemischten Gemüse (meist in Kombination mit der Kartoffel) übergehen. Wird auch das gut angenommen, bereits als nächstes zum Menü (Gemüse-Fleisch-Brei) umsteigen und dabei abwechseln. Sie müssen dann nicht immer wieder von vorne anfangen, sondern können gleich zu einem anderen Menü übergehen und so viel reichen wie Ihr Baby möchte. Sie können sich bei allem auch etwas Zeit lassen und zunächst zwischen verschiedenen Gemüsen (HiPP Weiße Karotte, Früh-Karotte, Pastinake, Kürbis) hin und her gehen. Ganz nach Vorlieben und je nachdem wie Ihr Junge das Löffeln mitmacht. So lernt Ihr Liebling bereits früh verschiedene Geschmacksrichtungen kennen und akzeptieren. Das ist gut für sein späteres Essverhalten. So lange es am Mittag nur ein Gemüsegläschen gibt - auch wenn es mal ein ganzes großes Gläschen mit 190 g sein sollte - oder so lange ein Baby nicht in etwa eine Portion Menü (wie Gemüse-Fleisch-Brei) schafft, kann es im Anschluss noch Milch zum satt trinken geben. Erfahrungsgemäß wird die Milch automatisch weniger wenn die Beikost reichhaltiger wird. Wenn Ihr Kleiner in etwa eine Portion Menü (etwa 190 g) isst, ist die Milch ersetzt und Ihr Schatz braucht keinen Milchnachschlag mehr. Reichen Sie dann gerne anstelle der Milch noch etwas Früchte als Nachtisch. Das rundet die Mittagsmahlzeit an und ist einer schöner Abschluss. Gehen Sie in allem nach Ihrem mütterlichen Gespür vor und den Signalen Ihrer Babys. Auf jeden Fall viel Löffelspaß wünscht Doris Plath


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