Bagari
Hallo, mein Sohn (3 Monate) bekommt seit seiner Geburt Dauerantibiose. Anfangs hatten wir Hipp Comfort, davon hat er dunkelgrünen Durchfall bekommen. Wir dachten das liegt am Antibiotikum. Wir haben dann aber auf Hipp Combiotik gewechselt und seitdem sieht der Stuhlgang farblich normal aus und war fester. Jetzt ist er aber zu fest, wie Knete. Wir wollten wieder auf Comfort wechseln aber er nimmt die Comfort Milch überhaupt nicht an. Er mag sie nicht bzw macht dann viel Theater an der Flasche und trinkt zu wenig und der Stuhlgang sieht dann auch sofort wieder grün und zu flüssig aus. Laut Kinderarzt kann die Verstopfung auch am Antibotikum liegen, weil das ja die Darmflora ruiniert. Trotz Nachfrage überall (Kinderarzt, Hebamme, Osteopath, Apotheke) kann mir niemand wirklich sagen was ich noch tun kann um die Verdauung zu unterstützen bei einem Baby. Offenbar kennt sich jeder mit Probiotika bei Erwachsenen aus aber nicht bei Babys. Selbst der Kinderarzt weiß darüber nichts, er sagte mir nur in der Babymilch von Hipp seien ja Darmbakterien drin. Ja schon, aber das was da drin ist ist ja sicher nicht auf ein Baby ausgelegt, das Dauerantibiose bekommt oder? Im Internet habe ich gelesen wenn Babys die Comfort Nahrung nicht nehmen kann man gegen Verstopfung auch die Milch etwas verdünnen. Mein Kinderarzt hat gesagt das geht, können wir machen. Er hat es sogar empfohlen weil unser Sohn über der Gewichtskurve ist. Meine Hebamme sagt das geht nicht, ganz schlechte Idee. Jetzt weiß ich nicht mehr weiter. Ist das nun eine gute Idee mit dem Verdünnen oder nicht? Und können Sie mir vllt sagen was ich noch zur Unterstützung der Verdauung bei Flaschenbabys mit Dauerantibiose tun kann? Vielen Dank für die Antwort.
Ulrike Kusch
Liebe „Bagari“, vielen Dank, dass Sie sich an uns wenden. Ich kann gut nachvollziehen, dass sich hier viele Fragen auftun. Zuerst ein paar Worte zum veränderten Stuhlgang: Das sich der Stuhl Ihres Kleinen mit dem Wechsel verändert hat, ist ganz normal. Die Stuhlfarbe kann immer mal anders sein – es gibt ein weites Farbspektrum über grün, ocker, bräunlich etc. Ein weicherer Stuhl ist bei der Comfort Spezialnahrung z.B. auch gewünscht, da sie auch bei Verstopfung helfen kann. Letztlich entscheidet immer der Kinderarzt, ob eine Spezialnahrung geeignet ist. Bei einer Verstopfung die Säuglingsnahrung zu verdünnen, können wir nicht empfehlen. Die Nahrungen haben ein genau definiertes Nährstoffverhältnis, welches ein Baby mit allen wichtigen Nährstoffen versorgt. Bei der Zubereitung ist aber wichtig, dass Sie die richtige Menge Wasser und Pulver verwenden – es also mit dem Pulver nicht zu gut meinen. Der Messlöffel sollte locker befüllt sein und Überstände abgestrichen werden. So haben Sie das Fläschchen ideal zubereitet. Mag Ihr Sohn die HiPP Comfort Nahrung momentan nicht mehr so gerne trinken, dann ruhig weiter ganz selbstverständlich anbieten. Probieren Sie auch mal eine andere Fütterposition oder einen anderen Raum aus. Oder eine andere Person füttert ihn mal damit – auch das schafft eine neue Situation, die ihm die Umstellung vielleicht leichter macht. Meist braucht es in solchen Situationen nur etwas Zeit, bis die Kleinen sich wieder umgewöhnen. Schließlich ist es auch ein anderer Geschmack, zu dem erst Vertrauen gefunden werden muss. Es stimmt, unsere HiPP Combiotik Nahrungen mit natürlichen Milchsäurekulturen sind nicht für eine Dauerantibiose entwickelt. So eine Therapie kann ganz andere Maßnahmen erfordern – hier sind die behandelnden Ärzte die richtigen Ansprechpartner. Aus der Ferne können wir Sie zu diesem Thema daher leider nicht beraten. Ich wünsche Ihnen und Ihrem Jungen alles Gute und drücke Ihnen die Daumen, dass Sie bald weitere Antworten für Ihren Schatz finden. Herzliche Grüße Ulrike Kusch
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