Frage im Expertenforum Milch und Beikost - Ernährung von Babys und Kleinkindern an Doris Plath:

Breimenge/Trinkmenge 5Monate altes Baby?

Doris Plath

 Doris Plath
Ernährungsberaterin
Frage: Breimenge/Trinkmenge 5Monate altes Baby?

steffi 234

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Hallo, ich habe zwei Fragen. Zum einen wieviel Breimenge ein 5-monatiges Baby etwa zu welcher Mahlzeit essen sollte. Unsere Hebamme meinte, ein halbes grosses Glaeschen (das waeren dann 100g) wuerde in dem Alter ausreichen, unser isst aber schon ein ganzes grosses Glas. Auch von den Obstglaeschen isst er schon 190g. Ist das jeweils zuviel bzw. Wieviel waere empfehlenswert? Und zweitens wollte ich gern wissen, ob es einen Richtwert gibt, wieviel Babys wenn alle Breie eingeführt sind zusätzlich an Fluessigkeit zu sich nehmen sollten, ich hab da so gar kein Gefuehl dafür. Vielen Dank!


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Liebe „steffi 234“, gerne helfen wir bei Ihren Fragen weiter. Eine genaue Grammvorgabe, die ein Baby essen muss oder darf gibt es generell nicht. Jedes Baby hat unterschiedlichen Bedarf, der sich auch täglich mal ändern kann. Die Portionsgrößen (1 Gläschen oder 1 Portion Milchbrei) in den einzelnen Altersgruppen sind nur Vorschläge. Es gibt Kinder, die weniger benötigen und andere Babys haben mehr Hunger. Jedes Kind ist hier individuell und hat zu verschiedenen Wachstumsphasen auch anderen Bedarf. Erfahrungsgemäß weiß das Baby selbst ganz genau, wie viel Nahrung es braucht. Ein gesundes Kind verfügt in diesem Alter über sehr gute Regelmechanismen zu Hunger und Sättigung. Bieten Sie Ihrem Sohn immer ausreichend an, aber zwingen Sie ihn nicht zum Aufessen oder Austrinken. Hören Sie auf wenn er anzeigt satt zu sein. Bei den Mengen dürfen Sie also ruhig auf Ihren Jungen vertrauen. Wenn Ihr Schatz die Löffelkost so gut verträgt und gerne annimmt, können Sie ihn sich am Mittag nach Belieben satt essen lassen. Auch eine Portion Fruchtbrei am Nachmittag ist in Ordnung. Die restlichen Mahlzeiten sollten noch Milch nach Bedarf sein. Das zusätzliche Trinken wird oft viel zu streng verfolgt. Sie dürfen das entspannt sehen. In diesem Alter erfolgt die Flüssigkeitszufuhr genauso wie in den ersten Lebensmonaten über Milchnahrungen. Die Milch, die Ihr Kleiner noch erhält, trägt immer noch zu einem ausgeglichenen Flüssigkeitshaushalt bei. Zusätzliche Flüssigkeit wird dann notwendig, wenn zwei komplette Breimahlzeiten eingeführt sind und dadurch zwei Milcheinheiten wegfallen. Also ab der dritten Beikostmahlzeit. Sie könnten zwar langsam beginnen, Ihren Jungen an zusätzliches Trinken zu gewöhnen. Aber richtig notwendig ist das noch nicht. Babys haben in diesem Alter zu Beginn der Beikosteinführung oft noch gar keinen Durst und wollen deshalb nichts oder nur sehr wenig zusätzlich trinken. Wird die Nahrung insgesamt fester, verspüren die Kleinen überhaupt erst Durst und lernen diesen mehr und mehr mit Wasser oder Tee zu stillen. Bieten Sie Ihrem Sohn das Trinken ganz zwanglos an. Er hat ein gutes Durstgefühl und weiß am besten wie viel er braucht. Solange Ihr Schatz vergnügt ist und seine Windel gut nass und der Stuhl geformt sind, dann ist er ausreichend mit Flüssigkeit versorgt. Am einfachsten können Sie an der Windel feststellen, ob Ihr Kind ausreichend Flüssigkeit bekommt. Die Windel sollte immer gut nass und der Stuhl weich und geformt sein. Weiterhin viel Spaß beim Löffeln wünscht Doris Plath


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