Frage im Expertenforum Milch und Beikost - Ernährung von Babys und Kleinkindern an Annelie Last:

7 Monate altes Baby abgestillt und bekommt nur noch Brei

Annelie Last

 Annelie Last
Diplom Ökotrophologin
Frage: 7 Monate altes Baby abgestillt und bekommt nur noch Brei

Isa260307

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Hallo, ich habe eine Frage in Bezug auf meine fast 7 Monate alte Tochter. Ich habe vollgestillt und seit Ende des 5 Monats mit der Beikost angefangen. Mittlerweile haben wir den Mittagsbrei, Zwischenbrei (Obstmus) und Abendbrei (Alete Grießbrei) eingeführt und ich stille nur noch am Morgen ein Mal. In ca. 2 Wochen wollte ich das Morgenstillen durch einen Obst-Getreide-Brei als Frühstück ersetzten. Meine Tochter bekommt zu jeder Mahlzeit und zwischendurch Wasser von mir, welches sie auch gern trinkt. Nun wollte ich fragen, wenn ich mit 7 Monaten abgestillt habe, wollte ich ihr keine zusätzliche Fertigmilch geben (außer der im Brei drin ist). Reicht das aus? Meine Kinderärztin meinte, es sei vollkommen olay dann keine Milch als Flasche zu geben, da alle benötigten Mineralien und Stoffe in den von mir gegebenen Breien enthalten sind. Wie sehen Sie das? Über eine Antwort würde ich mich freuen.


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Liebe „Isa260307“, es freut mich, dass Ihre Kleine eine so gute „Esserin“ ist. Wenn der Nachmittagsbrei ein Getreide-Obst-Brei ist, gefällt mir der Speiseplan Ihrer Kleinen sehr gut. Damit Ihr Schatz ausreichend mit Milch und Calcium versorgt wird, sollte sie bis zum ersten Geburtstag noch täglich 400-500ml Milch inklusive Gramm Milchbrei zu sich nehmen. Das teilt sich meist auf in ein bis zwei Stillmahlzeiten (insgesamt 200-250ml) und abends eine Portion Milchbrei (200-250 g). Milch ist mit 7 Monaten noch der ideale Start in den Tag, da sie Energie und Flüssigkeit nach der langen Nacht liefert. Gegen Ende des ersten Lebensjahres könnte das „Frühstück“ bei Bedarf dann reichhaltiger werden. Dann wären ein weiterer Milch-Getreide-Brei oder ein Baby-Müesli ( https://www.hipp.de/beikost/produkte/bio-mueesli/bio-mueesli/ ) oder Brot plus eine Tasse Milch typische Milchmahlzeiten am Morgen. Denn Milch bleibt weiterhin eine wichtige Komponente im Speiseplan eines Babys. Wenn Sie eine Fertigmilch „umgehen“ wollen, wäre es am besten morgens einfach weiter zu stillen. Wenn Sie nicht weiter stillen möchten oder können, ist eine Säuglingsmilchnahrung* die einzige Alternative, nach dem 1. Geburtstag könnten Sie es auch mit Kuhmilch oder einer Kindermilch probieren. Herzliche Grüße und einen guten Start in die neue Woche wünscht Annelie Last *PS.: Ich empfehle Ihnen unsere Folgemilch HiPP 2 Bio Combiotik ohne Stärke. Gerade wenn Ihr Mädchen bisher nur Muttermilch kennt, ist diese hervorragend geeignet. Sie enthält wie Muttermilch nur Milchzucker als Kohlenhydrat, ist jedoch von den Nährstoffen wie dem Eisen besonders gut aufs Beikostalter abgestimmt. Und sie schmeckt besonders lieblich.


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