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Sehr geehrter Herr Dr. Paulus! Ich bin nun in der 8. Woche schwanger und leide hin und wieder unter Übelkeit. Bisher habe ich dann 1 x täglich eine Tasse Kamillen- bzw. Pfefferminztee getrunken. Nun habe ich gelesen, dass man Pfefferminze in der Schwangerschaft meiden soll. Können Sie dies bestätigen? Meine zweite Frage wäre: Der Blutdruck beim letzten Frauenarztbesuch war mit 140:90 grenzwertig. Nun muss ich regelmäßig messen, und bekomme eventuell Beloc zok mite verschrieben. Ist dies das Mittel der Wahl bei Schwangerschaftsbluthochdruck? Vielen Dank für Ihre Antwort!
Die bekannteste gegenÜbelkeit wirksame Pflanze ist die Ingwerwurzel. Sie kann als Tee oder als Fertigpräparat bei Schwangerschaftserbrechen eingenommen werden. Daneben hilft vielen Frauen, die Übelkeit zu lindern, wenn sie vor dem Aufstehen eine Tasse Tee aus Pfefferminzblättern, Anisfrüchten oder Fenchelfrüchten trinken. Sofern Sie nicht literweise Pfefferminztee zu sich nehmen, gibt es keine Vorbehalte. In der Frühschwangerschaft sollte eine arterielle Hypertonie bevorzugt mit Methyldopa, älteren Betablockern oder Dihydralazin eingestellt werden. Unter den Betablockern sollten vorrangig die älteren ß1-spezifischen Präparate wie Metoprolol (Tagesdosis: bis 200 mg/d) verwendet werden. Berichte über intrauterine Wachstumsretardierung (kindlicher Wachstumsrückstand) unter Therapie mit Betablockern sind kritisch zu betrachten, da dies auch durch die Grunderkrankung (z. B. art. Hypertonie) bedingt sein kann. Da Betablocker plazentagängig sind, können sie beim Neugeborenen Bradykardie (niedrige Herzfrequenz), Hypotonie (niedriger Blutdruck) und Hypoglykämie (niedriger Blutzucker) auslösen. Die meist nur milden Symptome, die innerhalb der ersten 48 Stunden nach Geburt verschwinden, erfordern lediglich eine aufmerksame Überwachung des Neugeborenen. Ein Absetzen der Medikation 24 bis 48 Stunden vor Entbindung ist nicht erforderlich. Die Anwendung von Beloc zok mite (Wirkstoff: Metoprolol) wäre durchaus mit der Schwangerschaft vereinbar.
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