Äpfelchen
Sehr geehrter Herr Doktor Paulus, vielen Dank für Ihre Antworten, sie haben mich sehr beruhigt. Ich kann zwar den eventuell radioaktiven Staub von der Treppe nicht entfernen, da sie mit Teppich belegt ist, aber ich denke, dass vom Weg vom Flughafen hierher vermutlich einiges abgefallen ist. Ein komisches Gefühl bleibt leider. Ich habe Fragen zu Schwermetallen und hoffe, Sie könne mir helfen, eine Antwort zu finden. Meine Mutter hat alte Energiesparlampen aufgehoben, wirklich alt, ca. 20 Jahre und älter, mit Riss. Es sieht nicht so aus, als sei irgendwo Quecksilber ausgetreten. Allerdings hat sie sie in das oberste Fach meines Schuhschrankes gelegt. Ich bin ausgerastet. Sie meint, Quecksilber verdampfe und meine Schuhe seien nicht in Gefahr. Nun habe ich sie schon den ganzen Sommer an, weil ich das nicht bemerkt habe und ja auch niemand mit so einer Aktion rechnet. Der Schrank ist nur geöffnet, wenn ich Schuhe hineintue. Ich weiß nicht, wie lange sie da schon drin waren, geöffnet wurde er selten, da ich nur zum Jahreszeitenwechsel an den Schrank gehe. Wenn kein Quecksilber sichtbar ist, kann mein Baby dann Schaden genommen haben? Aktuell trage ich Schuhe direkt auf der Haut, ohne Strumpf. Ich verstehe meine Familie wirklich nicht. Sie hatte mir für meine 2-jährige auch Geschirr noch von Oma gebracht. Meine Großeltern sind 1909 geboren worden. Natürlich kann niemand genau wissen, was darin ist, aber ich habe sie lange für mein großes Kind und jetzt auch selbst benutzt. Als mir letzte Woche auffiel, dass ein DDR-Glas in der Mikrowelle funkte, habe ich es aussortiert und bin auf Aluminiumglas gestoßen. Als ich weiter gelesen habe, wurde auch vor Blei in alter Keramik gewarnt. Dies ist so alte Keramik. Wissen Sie, ob Blei in der Mikrowelle auch gefunkt hätte? Ich habe lieber alles entsorgt. Neue Keramik auf z. B. Töpfermärkten sollte sicher sein? Danke
Die Hersteller von Mikrowellenherden betrachten Bleiglas als ungeeignet für die Mikrowelle. Ob es bei Gebrauch zu Funken führt, ist mir leider nicht bekannt. Die geringen Mengen von Quecksilber in Energiesparlampen würden bei Kontakt über die Luft bzw. Haut sicher nicht zu einer relevanten kindlichen Belastung führen. Handelt es sich bei den 20 Jahre alten Lampen nicht eher um damals übliche Glühbirnen? Energiesparlampen waren vor 20 Jahren noch gar nicht so verbreitet. Welche Bestandteile früher in farbigen Keramikglasuren verwendet wurden, kann ich leider auch nicht im Detail beurteilen.
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