staybee
Sg. Hr. Dr. Paulus! Vom HNO-Arzt bekam ich am Mi (ES+2 und Kinderwunsch) mehrere Medikamente wegen meines dumpfen Gefühls in den Ohren verordnet. (Am Rückflug meiner Urlaubsreise mit Schnupfen hat es mir das Sekret in die Tuben gedrückt - Mo-Do hörte ich nur sehr dumpf und das war kaum auszuhalten). Obwohl die Ärztin meinte, dass ja zum jetzigen Zeitpunkt noch das "Alles-od.-nichts-Prinzip" gilt, habe ich doch Bedenken. Ich soll nun 1 Woche lang einnehmen: Ambroxol 60mg 1x1 Nasivin-Spray nach Bedarf (Oxymetazolinhydrochlorid) bis 4x tägl. Coldargan-Tropfen 3xtägl. Loratadin 1x1 (10mg) und das Cortison Prednisolon (Tabl.) 25mg 3 Tage jeweils 1 Tabl., danach 1/2 Vor allem wegen des Cortisons (bin sehr Candida-"gefährdet" - heuer schon 2x Vag.-Pilz nach Antibiotika-Einnahme) und dem Antihistaminikum habe ich Bedenken. Die Ärztin hat gemeint, dass ich in 1 Woche zur Kontrolle soll, und falls die Beschwerden dann noch da sind, müsse sie in jedem Ohr nach vorherigem mini-Einschnitt die Flüssigkeit mit einem Schlauch absaugen, da es "ziemlich schlimm ausschaut". Ich würde Sie um Ihre Einschätzung bitten und mich würde auch interessieren, welche Med. der oben genannten man im Falle einer SS (wenn sie mal bestätigt ist) noch im Bedarfsfall nehmen dürfte, da auch hier die Meinungen sehr auseinandergehen. Ich habe nun in "Eigenregie" gestern beschlossen, vom Cortison nur 1/4 Tbl. täglich zu nehmen (Angst vor Candida) und das Antihistaminikum wegzulassen, obwohl die Ärztin nach erneuter Rücksprache meinte, sie würde mir doch alles sehr ans Herz legen. Wie sehen Sie die Sache? Vielen Dank einstweilen! staybee (27)
Sofern die Anwendung im Zeitraum der Alles-oder-Nichts-Regel (innerhalb von zumindest 14 Tagen nach Empfängnis) erfolgt, ist bei schädigenden Einwirkungen ohnehin entweder ein Abort oder ein Neugeborenes ohne erhöhtes Fehlbildungsrisiko zu erwarten. Die anfangs pluripotenten Zellen können in dieser Zeit noch geschädigte Zellen ersetzen, so dass die weitere Entwicklung ungestört verläuft, sofern der toxische Schaden nicht so groß ist, dass die Frucht mit der nächsten Regelblutung abgeht. Die Weiterentwicklung einer in diesem frühen Stadium geschädigten Frucht wäre demnach nicht zu befürchten. Aber auch in Kenntnis einer Schwangerschaft wären bei akuten Beschwerden die genannten Präparate bei kurzfristiger Anwendung vertretbar.
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