Tuzna
Herr dr. Paulus, Mein sohn ist 1 jahre Alt. Ich stille nur abend und morgen. Ich habe pille danach unofem Hexal mit 1,5 mg Levonorgestrel genommen. Wenn ich habe genommen diese Pille mein Sohn war 11 monate alt. Nach der Einnahme am donnerstag ich habe 8 stunde gewartet dann am freitag abgepumpt Milch und entsorgt. Noch am Samstag noch einmal abgepumpt und entsorgt. Ich habe mein sohn erst sonntag morgen gestillt. ich habe zwei Tage gewartet zum Stillen. Ich mach mir sorgen weil später ich habe viele dinge gelesen dass hormon kann schädigen Kind. Weil 1,5 mg ist nicht wenig. Jetzt ist ok weiss ich aber kann schädigung später erscheinen wenn er 17 ist ? Gibt es kein Studien wo zeigt weitere entwicklung des Kindes als junge Mann diese hormon Pillen? Kann schädigen seine Geschlechts organen oder gesundheit ? Weil wenn man nimmt viel frauen hormon als junge kann ändern etwas beim ihm? Wie lange bleibt in Milch? Kann mann entfernen total mit zweimal wegschmeisen? Viele Grüße
Das Hormon Levonorgestrel liegt hier gegenüber den sonstigen Hormonpräparaten zur Empfängnisverhütung („Pille“) in ca. zehnfacher Dosis vor. Levonorgestrel geht in geringen Mengen in die Muttermilch über (Toddywalla et al 1980, Nilsson et al 1977, Thomas et al 1977, WHO Working Group 1988, Shikary et al 1987). Ein Säugling nimmt gewichtsadaptiert 1,3% bis 2,6% der mütterlichen Tagesdosis auf. Die Absorption des Gestagens ist bei Säuglingen begrenzt (Patel et al 1994). Negative Einflüsse auf Wachstum und Entwicklung der Säuglinge wurden unter Exposition mit Levonorgestrel über die Muttermilch nicht beobachtet (Diaz et al 1985, Shaaban 1991, McCann et al 1989, Schiappacasse et al 2002). Die Anwendung dieses Gestagens zur oralen Empfängnisverhütung in der Stillzeit wurde als sicher betrachtet (WHO Working Group 1988, Committee on Drugs 2001). Eine Schädigung des Säuglings aufgrund der Hormonexposition ist nach einmaliger Anwendung nicht zu befürchten. Der Hersteller empfiehlt, unmittelbar vor Einnahme zu stillen und erst nach 8 Stunden wieder anzulegen (Fachinfo PiDaNa 2016). Eine langfristige Beeinträchtigung der kindlichen Entwicklung ist sicher nicht zu befürchten.
Tuzna
Vielen Dank für Ihre Auskunft.
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