Filea
Guten Tag, Ich nehme seit drei Tagen dreimal täglich 250 mg methyldopa bei neu aufgetretenem Hypertonus. Können Sie mir sagen, ob dadurch nach der Geburt eine besondere Überwachung des Kindes notwendig wird? Würde man nach der Geburt versuchen das Medikament auszuschleichen, oder wie erfolgt das in der Praxis? Gibt es ab einer gewissen Dosis Probleme hinsichtlich des Stillens?
Nach den aktuellen Leitlinien ist in der Schwangerschaft eine medikamentöse Einstellung des Blutdruckes bei systolischen Werten über 160 mm Hg bzw. diastolischen Werten über 100 mm Hg erforderlich. Methyldopa kann in einer Dosierung bis 2000 mg/d (verteilt auf 3-4 Einzeldosen) in allen Phasen der Schwangerschaft verabreicht werden. Methyldopa ist gut plazentagängig und erreicht im fetalen Serum ähnliche Konzentrationen wie im mütterlichen Organismus. Eine kindliche Schädigung ist bei Ihrer gegenwärtigen Behandlung mit Methyldopa nicht zu befürchten. Bei zunehmenden Anzeichen einer Präeklampsie wäre letztlich in Ihrem aktuellen Schwangerschaftsstadium die Einleitung der Geburt als wirksame Therapie zu erwägen. Eine besondere kindliche Überwachung wegen der mütterlichen Einnahme von Methyldopa ist nach der Geburt nicht erforderlich. Wenn Ihr Blutdruck nach der Geburt immer noch erhöht ist, kann die Behandlung mit Methyldopa fortgesetzt werden. Methyldopa geht nur in einem Ausmaß von ca. 3% der mütterlichen gewichtsbezogenen Dosis auf den Säugling über (Jones & Cummings 1978). Die American Academy of Pediatrics sieht keine Einwände gegen den Einsatz von Methyldopa in der Stillzeit (American Academy of Pediatrics 1994).
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