Mitglied inaktiv
Ich wollte einmal nachfragen, welche Medikamente ich während der Schwangerschaft gegen eine Erkältung einnehmen kann. Ich habe seit 1 Woche starken Schnupfen, die Nebenhöhlen sind frühs immer zu, und wenn ich mir die Nase putze kommt frühs immer grüner Sekret. Seit einigen Tagen quäle ich mich nun auch noch mit einem Hustenreiz, wobei mir beim Husten der gesamte Brustkorb wehtut. Was kann ich tun um diese Probleme zu lindern? Vielen Dank Mona
Genügen Inhalationsbehandlung (auch mit Zusatz ätherischer Substanzen, z. B. Tussamag Erkältungsbalsam, Pinimenthol®-S Erkältungsbalsam) und reichliche Flüssigkeitsaufnahme bei Bronchitis nicht zur Schleimlösung, dürfen auch in der Schwangerschaft Mukolytika wie Ambroxol verabreicht werden. Ambroxol wurde bei drohender Frühgeburt erfolgreich zur Induktion der fetalen Surfactantbildung eingesetzt. Im II./III.Schwangerschaftsdrittel sind auch pflanzliche Präparate mit Spitzwegerich oder Thymian akzeptabel. Ein erhöhtes Risiko für die kindliche Entwicklung aufgrund einer therapeutischen Anwendung von abschwellenden Nasensprays (z. B. mit Xylometazolin) in der Schwangerschaft wurde beim Menschen nicht beschrieben. Der Wirkstoff könnte bei hoher Konzentration im Blut zur Gefäßverengung und verminderten Durchblutung von Gebärmutter und Mutterkuchen führen, was bei nasaler Verabreichung in therapeutischer Dosis nicht zu befürchten ist. Daher sollte man nicht mehr als 3 x täglich 1 Hub des Erwachsensprays pro Nasenöffnung anwenden. Das Morphinderivat Codein (z. B. Tussoretard®) hemmt das Hustenzentrum am stärksten. Bei hochdosierter längerer Gabe vor der Geburt kann es zu Atemdepression und Entzugssymptomen führen. Das Derivat Dextromethorphan (z. B. Neo Tussan®) besitzt eine ähnlich hustenlindernde Wirkung bei geringem Suchtpotential. Es ist daher bei Husten in allen Phasen der Schwangerschaft vorzuziehen. Das Collaborative Perinatal Project registrierte bei den Kindern von 300 Patientinnen, die Dextromethorphan im ersten Schwangerschaftsdrittel eingenommen hatten, keinen Anstieg der Fehlbildungsrate (Heinonen et al 1977). Zwei Kohortenstudien mit 59 bzw. 140 Schwangeren fanden keinen Zusammenhang zwischen der Medikation mit Dextromethorphan und angeborenen Anomalien (Aselton et al 1985, Einarson et al 1999). Bringt diese symptomatische Behandlung keinen entscheidenden Erfolg, sollte auch über den Einsatz von Antibiotika (z. B. Penicilline, Cephalosporine) nachgedacht werden.
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