rieke__-
Hallo Herr Dr. Paulus, bei der Pränataldiagnostik wurde letzte Woche bei mir ein marginales Notching und somit ein gestörter plazentarer Blutfluss diagnostiziert. Ich soll deshalb jetzt 2x300 mg Magnesium täglich nehmen. Aus der Apotheke habe ich mit Magnesium Verla 300mg geholt. Es handelt sich hierbei um ein Granulat zum Auflösen und Trinken. Es ist mit Orangengeschmack gesüßt. Da ich allerdings auch Schwangerschaftsdiabetes habe, frage ich mich, ob dieses Präparat für mich "sicher" ist oder ob es den Blutzucker nach oben treibt? Können Sie mir da einmal aushelfen? Im Netz habe ich gelesen "für Diabeter geeignet" - gilt das dann auch für Schwangerschaftsdiabetes? Danke!
Das Magnesium wird an dem Notch nichts ändern. Sinnvoller wäre der zügige Beginn der Einnahme von ASS 100 bzw. 150 mg. Das ist die einzig wirksame Vorbeugung einer Mangelversorgung. Magnesium Verla 300 Granulat mit Orangengeschmack ist zuckerfrei, als auch bei Diabetes kein Problem.
rieke__-
Die Zutaten sind: Magnesiumcitrat, Orangenfructhpulver, Säuerungsmittel Zitronensäure, Kaliumhydrogenat, b-Carotin, Aromen (Orange, Zitrone), Süßungsmittel Cyclamat und Saccharin ... ich habe auch tatsächlich nur auf einer einzigen Apotheken-Seite den Hinweis " für Diabetiker geeignet" gefunden; auf der Verpackung steht dies leider nicht.
rieke__-
Vielen Dank! Das Notching wurde allerdings nur einseitig festgestellt (rechts). Man sagte mir nichts von der Einnahme von ASS. Ich sollte nur nach der Plazentation erneut zur Kontrolle kommen (um die 20-22 SSW). Empfehlen Sie trotzdem ASS bei einseitigem Notch?
Bei einseitigem Notching und unauffälligen Widerstandswerten der Dopplerkurven ist das ASS nicht erforderlich.