Julia88
Guten Tag Dr.Paulus, bei meinem Mann im Büro wurden die Heizkörper frisch lackiert mit einem Lösungsmittelhaltungen Alkydharzlack. Als es gestrichen wurde war ich nicht dabei. Allerdings haben wir jetzt seit 2 Wochen die Heizkörper an und es riecht sehr stark nach diesen Dämpfen. Wir haben konstant alle Fenster während meines Aufenhalts offen gehalten. (tgl 6 Stunden). Ich habe oft Halskratzen und Müdigkeit danach bemerkt. Mir war aber lange nicht klar, dass es sich um einen mit Lösungsmittelhaltungen Lack handelt. Habe ich dadurch mein Kind eventuell geschädigt? Ich habe gelesen, dass dieser Lack neurotoxisch wirkt und auch erbgutschädigend. Vielen Dank für ihre Antwort. Bleiben Sie gesund
Natürlich würde ich Ihnen von täglicher beruflicher Exposition mit Lösungsmitteln in hoher Konzentration während der Schwangerschaft (z. B. Lackiererei über täglich 8 Stunden) abraten. Die von Ihnen beschriebene Situation ist jedoch nicht mit inhalativen Belastungen verbunden, die zu messbaren Substanzmengen in der Blutbahn führen. Eine kindliche Schädigung ist dadurch ausgeschlossen.