FräuleinMinchen
Sehr geehrter Herr Dr. Paulus, Ich leide seit 12 Wochen unter rezidivierenden Urethriden. Urikult negativ - Keimzahl 10^2 - vermutlich Kontamination. Auffallend ist, dass mein Urin PH Wert kontinuierlich erhöht ist (PH 7-8). Zumal ich auch Fleisch, Milchprodukte, etc konsumiere. Meine Urologin meinte, dass man den Urin mit der Aminosäure L-Methionin ansäuern könnte. Acimed ® wäre ein solches Präparat. Sie war sich jedoch auch nicht sicher, ob man dieses bedenkenlos in der Schwangerschaft einnehmen kann. Der Hersteller rät von einer Einnahme ab (da es vermutlich keine Studie gibt). Im Austria-Codex haben wir zu diesem Präparat auch nichts gefunden. Können Sie mir weiterhelfen, ob ich L-Methionin bedenkenlos in der Schwangerschaft nehmen kann? Der Hersteller schreibt ,,...3×1 Kapsel täglich vor der Mahlzeit". Ich bin ratlos und möchte natürlich keinesfalls meinem Baby schaden. Mit freundlichen Grüßen, Theresa
Bei L-Methionin handelt es sich um eine essentielle Aminosäure, die eine Ansäuerung des Urins bewirken soll, um das Milieu gegen eine Ausbreitung von Bakterien zu verändern. In der empfohlenen Dosierung ist gegen eine Anwendung im II.Trimenon nichts einzuwenden.