Mitglied inaktiv
guten tag, ich wende mich mit folgendem Problem an Sie. Mein Freund und ich wünschen uns sehnlichst ein zweites Kind. Leider habe ich lange Zeit nichts bemerkt, aber offensichtlich hat mein Freund ein Problem mit Kokain und Alkohol. Da ich nun schon länger auch nicht verhüte, hab ich nun "Angst" vor einer evtl. schwangerschaft.ich selbst nehme keine drogen und trinke auch seltenst alkohol. meine frage nun an sie: wie lange braucht der körper um das kokain abzubauen, oder wie lange sollte mein freund keine drogen zu sich genommen haben um ernsthaft die zeugung eines kindes zu planen ? ich bin ziemlich geschockt und verwirrt und weiß nicht recht weiter ... vielen dank im voraus für ihre antwort.. lieben gruß fee
In kontrollierten Tierversuchen mit Mäusen wies die väterliche Ethanolexposition keine signifikanten Effekte auf die Nachkommen auf. Obwohl einige Berichte den väterlichen Alkoholismus für einen ungünstigen Schwangerschaftsausgang verantwortlich machen, können epidemiologische Studien diesen Zusammenhang nicht bestätigen. Ein Zusammenhang von chronischem Alkoholismus mit Spermienanomalien und Impotenz ist seit langem bekannt. Mutagene Effekte werden dem Ethanol nicht zugeschrieben. Cocain und seine Abbauprodukte erscheinen relativ rasch im menschlichen Sperma. Konzentration, Beweglichkeit und Gestalt der Spermien können unter Cocainabusus beeinträchtigt sein. Cocain bindet sich in großem Umfang an Spermien, eine reproduktionstoxikologische Bedeutung dieser Beobachtung konnte allerdings bisher nicht nachgewiesen werden. Ein besonderer Sicherheitsabstand zwischen väterlichem Konsum von Alkohol bzw. Cocain und dem Eintritt einer Schwangerschaft ist nicht erforderlich.
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