Seeigel80
Hallo Herr Dr. Paulus, ich muss etwa in der 6-7 Schwangerschaftswoche gewesen sein, als ich mir die Lippen mit 1,1ml Hyaluronsäure der Marke Revolax behandeln lassen habe. Inhaltsstoffe waren wie folgt: Hyaluronsäure-Konzentration: 24,0 mg/ml, 0,3% Lidocaine Andere Inhaltsstoffe: Phosphat-Puffer. Anschließend wurde mir eine Heparin Salbe auf die Lippen gegeben. Ich bin mittlerweile in der 17. SSW und meine Frauenärztin sagt, ich soll mir da keine Sorgen machen. Ich bin aber immer noch sehr beunruhigt und frage mich, ob ich damit dem ungeborenen Baby geschadet habe?
Bei der Hyaluronsäure handelt sich um eine natürliche Substanz, die im menschlichen Körper unter anderem in der Haut, im Bindegewebe, im Knorpel, in der Gelenkflüssigkeit, in den Knochen und im Auge (Glaskörper) vorkommt. Dort bindet sie Wasser, gibt Volumen und Struktur und sorgt für Elastizität. Eine Anwendung an den Lippen in der Frühschwangerschaft verursacht keine Probleme. Die gängigen Lokalanästhetika wie Articain, Bupicacain oder Lidocain sind in der Schwangerschaft gut erprobt. Bei einer Halbwertszeit von weniger als 10 min ist der Wirkstoff Lidocain ohnehin rasch abgebaut. Beim Ungeborenen kommt in einer solchen Situation überhaupt keine relevante Substanzmenge an. Auch die Heparin-Salbe ist in der Schwangerschaft unbedenklich.
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Sehr geehrter Herr Dr. da ich ca. 1 x im Jahr Hyaluronsäure bei einer kleinen Aknenarbe spritzen lassen, wollte ich nur wissen, ob ich dies auch in der Schwangerschaft machen darf oder ob dies mit irgendwelchen Risiken verbunden ist. Ich freue mich schon sehr über Ihre Antwort und verbleibe mit freundlichen Grüßen Sandra Meyer
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