Tina_33
Lieber Herr Dr. Paulus, seit ich mehrere Blasenentzündungen hatte, nehme ich vorbeugend das Produkt Femmanose. In der Packungsbeilage stand, dass es auch für Schwangere geeignet ist, daher habe ich es bei Eintritt der Schwangerschaft ohne groß nachzudenken weitergenommen. Mein Hausarzt sagte aber nun, ich dürfe es in der Schwangerschaft nicht weiternehmen. Ist es denn wirklich gefährlich? Es besteht aus Mannose, die, soweit ich verstanden habe, nicht verstoffwechselt sondern über den Urin ausgeschieden wird, sowie Cranberryextrakt. Ist Letzterer den gefährlich? Und warum darf der Hersteller dann schreiben, dass es unbedenklich ist?
FEMANNOSE® enthält D-Mannose und Cranberry-Extrakt zur Vorbeugung bei wiederkehrenden Harnwegsinfekten.. D-Mannose ist es eine natürliche Hexose und Baustein zahlreicher pflanzlicher Polysaccharide. Im Organismus ist es hauptsächlich Bestandteil von Membranen. D-Mannose wird im Körper kaum verstoffwechselt und mit dem Urin ausgeschieden. Auf ihrem Weg durch die Blase soll D-Mannose Bakterien an sich binden, die Harnwegsinfekte und Blasenentzündungen verursachen. Klinische Studien zum Einsatz von D-Mannose in der Schwangerschaft liegen nicht vor, doch dürfte der Zucker keine fruchtschädigenden Eigenschaften besitzen. Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass der regelmäßige Konsum von Cranberry-Präparaten einen wirksamen Schutz gegen bestimmte antibiotika-resistente Bakterien bilden kann, die Harnwegsinfekte (HWI) verursachen. 39 uropathogene E. coli Bakterienkulturen wurden von Frauen im Alter zwischen 18 und 39 Jahren mit diagnostiziertem, durch Kulturen bestätigtem Harnwegsinfekt gesammelt. Die Bakterien wurden 20 Minuten lang in Urin bebrütet, der über einen Zeitraum von zwölf Stunden von gesunden Frauen vor und nach dem Genuss von 240 ml Cranberry Fruchtsaftgetränk zusammengetragen wurde. Nach dem Genuss des Saftes wurden 31 (80 %) der 39 Kulturen und 19 (79%) der Antibiotika resistenten Bakterien-Kulturen am Anhaften an den Harnwegswänden gehindert (Howell & Foxman 2002). Auch wenn keine systematischen Studien zur Einnahme von Cranberry-Extrakten in der Schwangerschaft vorliegen, so wäre der Einsatz jenseits des ersten Schwangerschaftsdrittels durchaus akzeptabel, um Harnwegsinfekten vorzubeugen.
Cephalosporine wie Cefuroxim und Cefpodoxim gehören zu den Antibiotika erster Wahl in allen Phasen der Schwangerschaft. Wenn Sie unter deutlichen Beschwerden beim Wasserlassen leiden und der Urin-Befund auf eine Entzündung hinweist, wäre es sinnvoll, eine Urinkultur anzulegen, um den Keim und die Resistenzlage zu ermitteln. Sonst behandelt man unter Umständen mit Antibiotika, die den Keim gar nicht erreichen. Grundsätzlich wäre der Einsatz von Fluomizin in der Schwangerschaft für die kindliche Entwicklung unbedenklich, da der Wirkstoff Dequaliniumchlorid nicht in relevantem Umfang in die Blutbahn aufgenommen wird. FEMANNOSE® enthält D-Mannose und Cranberry-Extrakt zur Vorbeugung bei wiederkehrenden Harnwegsinfekten.. D-Mannose ist es eine natürliche Hexose und Baustein zahlreicher pflanzlicher Polysaccharide. Im Organismus ist es hauptsächlich Bestandteil von Membranen. D-Mannose wird im Körper kaum verstoffwechselt und mit dem Urin ausgeschieden. Auf ihrem Weg durch die Blase soll D-Mannose Bakterien an sich binden, die Harnwegsinfekte und Blasenentzündungen verursachen. Klinische Studien zum Einsatz von D-Mannose in der Schwangerschaft liegen nicht vor, doch dürfte der Zucker keine fruchtschädigenden Eigenschaften besitzen. Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass der regelmäßige Konsum von Cranberry-Präparaten einen wirksamen Schutz gegen bestimmte antibiotika-resistente Bakterien bilden kann, die Harnwegsinfekte (HWI) verursachen. 39 uropathogene E. coli Bakterienkulturen wurden von Frauen im Alter zwischen 18 und 39 Jahren mit diagnostiziertem, durch Kulturen bestätigtem Harnwegsinfekt gesammelt. Die Bakterien wurden 20 Minuten lang in Urin bebrütet, der über einen Zeitraum von zwölf Stunden von gesunden Frauen vor und nach dem Genuss von 240 ml Cranberry Fruchtsaftgetränk zusammengetragen wurde. Nach dem Genuss des Saftes wurden 31 (80 %) der 39 Kulturen und 19 (79%) der Antibiotika resistenten Bakterien-Kulturen am Anhaften an den Harnwegswänden gehindert (Howell & Foxman 2002).