Mitglied inaktiv
Ich stille mein 4 Monate altes Baby voll. Habe derzeit eine Erkaeltung, ohne Fieber, die aber auf die Stimmbaender geht und mir es ueber einige Tage nur erlaubte, in Zeichensprache mit meinen Kindern zu reden. Nase ist auch recht verstopft. Der HNO (wir leben im Ausland) hat mir folgende Medikamente verschrieben, die ich angeblich auch in der Stillzeit bedenkenlos nehmen kann. Als ich nun zu Hause die Beipackzettel las, stand aber bei allen, dass sie waehrend der Stillzeit nicht empfohlen werden. - Deflazacorte Alter 30 mg, 1*tgl., 10 Tage lang Habe ich jetzt angefangen zu nehmen, meiner Stimme geht es schon viel besser - Azomyr 5 mg (desloratadina), 1*tgl., 10 Tage lang - LOCABIOSOL-Spray, 125 mg, 2*2 Stoesse taeglich Kann ich diese wirklich bedenkenlos ueber diesen Zeitraum nehmen? Vielen Dank
Deflazacort ist ein entzündungshemmender und antiallergischer Wirkstoff aus der Gruppe der Glucocorticoide, der innerlich bei zahlreichen allergischen und entzündlichen Erkrankungen verwendet wird. Daten zum Übergang in die Muttermilch liegen nicht vor. Bei Desloratadin handelt es sich um ein Abbauprodukt des länger bekannten Antihistaminikums Loratadin. Der Übergang von Loratadin auf den Säugling beträgt weniger als 1% an wirksamer Substanz, so daß die Anwendung in der Stillzeit vertretbar ist. Loratadin und sein Metabolit Descarboethoxloratadin können in der Muttermilch nachgewiesen werden. Nach Gabe einer Einmaldosis von 40 mg wurden bei sechs Stillenden innerhalb von zwei Stunden in der Muttermilch maximale Konzentrationen von 29,2 ng/ml gemessen. Ein Säugling von 4 kg Körpergewicht würde 0,46% der mütterlichen gewichtsbezogenen Dosis aufnehmen. Fusafungin ist ein hitzestabiles Depsipeptid, das in Wasser unlöslich ist. Es gehört zur Gruppe der Oberflächenantibiotika, zu deren charakteristischen Eigenschaften eine schlechte/geringe systemische Resorption gehört. Die lokale Wirkung wird durch das Vorliegen einer Diffusionsbarriere, dem mukösen Sekret, noch unterstützt. Locabiosol kann so, ohne Auswirkung auf den Organismus, direkt auf bzw. in der Schleimhaut wirken, wodurch systemische Nebenwirkungen vermieden werden.Eine Anwendung in der Stillzeit ist daher unbedenklich.
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