Hibbeltante90
Hallo Herr Paulus, kurz zu meiner Vergangenheit. Ich leide seit 5 Jahren unter Bluthochdruck primärer Ursache. Ich habe verschiedene Medikamente ausprobiert und wurde schlussendlich auf Vocado HTC eingestellt. Meine Hausärztin hat im März festgestellt, dass mein Blutdruck zu niedrig sei und mich auf ein leichteres Medikament Olmesartan 40mg eingestellt. Sie hat gesagt, ich solle schauen wie mein Blutdruck sich verhält. Da er immernoch niedrig war, habe ich das Medikamt abgesetzt und siehe da: er war ok. 120/90 Durschnitt. Dann bin ich schwanger geworden, war aber in der 7. Woche ein Frühabort. Mein Blutdruck war zu diesem Zeitpunkt ok. Vor einer Woche habe ich gemessen und wieder hohe Werte: 170/110. Sodass ich seitdem wieder eine Tablette Olmesartan 40mg morgens nehme und mein Wert hat sich direkt satabilisiert. Jetzt zu meiner eigentlichen Frage: Wir versuchen natürlich immernoch/ wieder schwanger zu werden. Soll ich mich jetzt schon auf zB Presinol umstellen lassen oder ist ok unbedenklich sich erst zu Beginn einer bestehenden Schwangerschaft umstellen zu lassen? Ich weiß natürlich nicht wann es klappt und ungern unnötige Nebenwirkungen wegen Presinol in Kauf nehmen. Olmesartan 40mg vertrage ich sehr gut. Allerdings möchte ich auch nicht meinem Kind schaden. Wenn es unbedenklich wäre, wann sollte ich spätestens zum Arzt gehen wegen Medikamentnumstellung? 4.Woche? 6. Woche? Lieben Dank!!
Eine Langzeitanwendung von ACE-Hemmern und Angiotension-II-Rezeptor-Antagonisten (z. B. Olmesartan) sollte in der Schwangerschaft vermieden werden, da sonst kindliche Nierenschäden zu befürchten sind. Sobald eine Schwangerschaft festgestellt wird, sollte auf erprobte Alternativen zur Behandlung des Bluthochdruckes (z. B. Methyldopa, Metoprolol) umgestellt werden.
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