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Bestehen während der Stillzeit Bedenken bei der Einnahme von Xusal Tabletten?
Bei Levecetirizin (Xusal) handelt es sich um die linksdrehende Form des schon länger bekannten Antihistaminikums Cetirizin. Cetirizin geht in geringen Mengen in die Muttermilch über. Leider liegen nur Daten aus dem Tierversuch vor: Ca. 3 % der Dosis werden über die Milch ausgeschieden. Bei einer Halbwertszeit von 6 bis 10 Stunden ist 12 Stunden nach der Einnahme durchaus noch von einem messbaren Wirkstoffspiegel auszugehen. Der Hersteller rät von einer Anwendung in der Stillzeit ab. Als Alternativen stehen in der Stillzeit z. B. Loratadin und Cromoglicinsäure zur Verfügung. Der Übergang von Loratadin auf den Säugling beträgt weniger als 1% an wirksamer Substanz, so dass die Anwendung in der Stillzeit vertretbar ist. Loratadin und sein Metabolit Descarboethoxloratadin können in der Muttermilch nachgewiesen werden (Hilbert 1988). Nach Gabe einer Einmaldosis von 40 mg wurden bei sechs Stillenden innerhalb von zwei Stunden in der Muttermilch maximale Konzentrationen von 29,2 ng/ml gemessen. Ein Säugling von 4 kg Körpergewicht würde 0,46% der mütterlichen gewichtsbezogenen Dosis aufnehmen (Hilbert 1988). Da die therapeutische Dosis von 10 mg nur 25% der in der Studie verabreichten Dosis beträgt, sind für den Säugling keine Risiken zu befürchten. Bei allergischen Reaktionen der Atemwege gilt Cromoglicinsäure als Mittel erster Wahl in der Stillzeit.
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