Mitglied inaktiv
Unser Sohn ist 11 Monate alt und hat zur Zeit folgenden Essensplan: 5:00 Uhr 200ml 1er Milch 8:30 Uhr Frühstück (Milchbrei Gries) 11:30 Uhr 200ml 1 er Milch danach Mittagsschlaf bis ca. 14:00 Uhr 14:30 Uhr Karotte-Kartoffel-Fleisch-Brei (ca. 150g) 17:00 Uhr 1/2 Obstgläschen bzw. 1/2 Portion Getreide-Obst-Brei 18:30 Uhr Rest von 17:00 oder Stück Banane 20:30 Uhr 230ml Abendfläschen dazu trinkt er über den Tag verteilt ca. 500ml Wasser oder Fencheltee. Ist dieser Essensplan normal??? Vor allen Dingen die 1er Milch bräuchte er doch eigentlich nicht mehr? Oder? Sorry, für die lange Frage. Kamehame
Hallo kamehame du kannst das Essen immer gewöhnlichem Essen angleichen. Brot ist zunächst ein Anfang. Viele Babys signalisieren in diesem Alter, dass sie auch etwas festeres zum Beissen haben möchten. Einfaches Mischbrot, ein Vollkornbrot aus feinvermahlenem Mehl, ein selbergebackenes Brot, ein Kartoffelbrot etcetc sind für den Anfang gut geeignet. Als Belag reicht vorerst Butter oder Margarine. Das Brot kannst du in mundgerechte Häppchen (vorerst noch Rinde wegschneiden) schneiden. Das erleichert das Essen und erfordert kaum Kauaufwand, der aber trotzdem erwünscht ist. Die Kaumuskeln sollten trainiert werden. Die Kleinen können das selber essen. Auch geeignet als Brotbelag sind sonst bei nicht hypoallergen ernährten Babys: Avocado, Frischkäse, Leberwurst dünn aufgetragen, vegetarischer milder Aufstrich Primabella von Tartex), milder Käse (Edamer). Auch andere Speisen können statt Brei gegeben werden. Banane isst dein Kind bereits. Auch andere Obstsorten wären geeignet. Gerieben, zerdrückt, Stückchen. Probier es aus. Und übt auch das Trinken aus anderen Gefäßen. Zusätzlich könntest du abgekochte Kuhmilch aus einem Becher, einer kleinen Tasse, o.ä. geben. Einfach zur Gewöhnung. Abends könnte es Butterbrot oder gebutterte Nudeln mit Banane und ein paar Schlückchen Kuhmilch geben. Oder bspw auch einen frisch gekochten Grießbrei. Aus Kuhmilch und gewöhnlichem Weichweizengrieß. Dazu etwas Zucker und flüssige Butter, nach Geschmack. Nicht nur die Konsistenz (Stückchen), sondern auch die Vielfalt charakterisiert die Familienkost. Und neue Geschmackserlebnisse, spielerisch erlebt, sind in diesem Alter sehr wichtig für die spätere Akzeptanz von Essen. Es müssen niemals Riesenmengen von Neuem gegessen werden. Oft reicht es auch, wenn das Kind die Bereitschaft zeigt, überhaupt zu probieren. Auch wenn es nur bspw eine einzige Erbse wäre. Beim nächsten Mal wären es dann zwei und so weiter. Die Familienkost sollte langsam (!) die Breimahlzeiten ersetzen. Zu Anfang sollte es ganz basic sein. Mal eine Nudel, ein Kartoffel-oder Gemüsestück. Es muss keine üppigen Portionen von Neuem essen, sondern es einfach als "Spielerei" und sich an den üblichen Breien sattessen. So kann dein Kind die unterschiedlichen Geschmäcker und Konsistenzen unterschiedlicher Nahrungsmittel erstmal kennenlernen. Und den Inhalt des Gläschens gibst du auf den Teller, ebenso etwas von deinem Essen von deinem Teller. Zunächst einmal solltest du dein Kind ganz allgemein an die gewohnten Familienmahlzeiten gewöhnen. Das bedeutet: Alle sitzen gemeinsam vam Tisch und jeder hat einen Teller und Besteck. Und auch dein Kind darf selber essen. Wenn es sein muss, mit den Fingern. Es müssen keine Riesenmengen gegessen werden. Aber das Kind soll lernen, dass bspw Nudeln, egal ob grosse Nudeln oder kleine Nudeln, dicke Nudeln oder Spaghetti, in ähnlicher Weise vertragen und verdaut werden (oder auch nicht) und dass es eben Nudeln sind und Essen insgesamt viele Variationsmöglichkeiten bietet. Statt ständig neuer Gerichte, kannst du besser die Breizutaten einzeln in breiähnlichen Varianten servieren. Ab dem 10. Lm ist die Familienkost besonders wertvoll, weil Babys noch neugierig sind. Diese Neugier weicht mit fortschreitendem Alter eher einer Skepsis. Deshalb ist es wichtig, dass die Kleinen jetzt schon viel Gelegenheiten bekommen neue Geschmacksrichtungen, Aromen etc kennenzulernen. Es müssen keine üppigen Portionen von Neuem gegessen werden, sondern das Neue kann zunächst noch als "Spielerei" betrachtet werden und die Kleinen können sich an den üblichen Breien satt essen. Basics sind da gar kein Problem, und sogar erwünscht. Kartoffeln, Gemüse, Fleisch. Nudeln, Gemüse, Fleisch. Mit 10Lm etwa ist die Zeit des schnellen Wachstum allmählich vorbei und die Zunahme stagniert. Das äußert sich auch in verringertem Appetit. Das merkst du bald auch an den Kleidergrößen. Die Größen passen jetzt jeweils über einen längeren Zeitraum. Hast du sicher schon bemerkt, oder? Und weil dein Kind jetzt nicht mehr so schnell wächst und dadurch weniger Kalorien benötigt, ist auch der Appetit evtl vermindert und evtl Nahrungsdefizite machen sich nicht so schnell bemerkbar. Der Verdauungstrakt ist auch schon besser in der Lage sich auf neue Lebensmittel einzustellen und zu verdauen. Auch das Schlucken größerer Partikel fällt den Babys leichter. Der Reifeprozess ist vorangeschritten und die Babys neugierig. Sie wollen selber essen, wollen am Familienleben teilhaben, wollen ihr Essen erkunden und freuen sich über neue Geschmackserlebnisse. Auch als Eltern freut man sich über neue Essgewohnheiten, dass die Babys selbständiger werden und man nicht mehr so aufpassen muss. Erlaubt ist, was nicht ausdrücklich verboten. Schneide Butterbrot in kleine Stückchen, die dein Kind selber essen kann. Gib ihm selbst ein Löffelchen in die Hand. Richte ein Obsttellerchen, mit ganz kleingeschnittenen Früchten. Abwechselnd esst ihr beide davon. Mach daraus ein Spiel. Grüsse B.Neumann
Mitglied inaktiv
Hallo, das ist ja wirklich etwas ungewöhnlich. Warum gibst du ihm denn um 11.30 noch Milch und nicht gleich das Mittagessen? Kann es natürlich von hier schlecht einschätzen, ist ja auch jedes Kind anders. Oder besteht er auf die Milch? Meiner ist 10 Monate und paar Tage und ich stille ihn morgens noch 2mal (Zeiten unterschiedlich, manchmal nur ne halbe Stunde vorm mittag), dann um 12 Brei, von 2-4 schläft er, danach um 4 G-O-B und um 7 M-G-B. Ab 8 etwa schläft er bis morgens zwischen halb 7 und halb 8. Eigentlich sehr angenehm so, und das ist jeden Tag so seit vielen Wochen. Werde nun aber mit dem 2. stillen aufhören und ihm etwas zum Frühstück anbieten, was, bin ich noch am überlegen, wohl auch Milchbrei. Alles Gute
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