Whisky
Hallo Herr Dr.Matussek, meine Tochter wird diesen Monat 11 Jahre alt und hat letztes Jahr im Juni die Diagnose Osteochondrosis dissecans bekommen, Stadium ll. Sie sollte Konservativ behandelt werden. Sie bekam für sechs Wochen Unterarmgehstützen und danach weiterhin Sportkarenz. im Dezember war das MRT-Bild unverändert, aber sie war beschwerdefrei. Daraufhin durfte sie wieder normal am Schulsport teilnehmen. Kurz darauf haben sich die Schmerzen wieder eingestellt. Im März hatten wir wieder ein MRT, wo sich der Defekt weiterhin nahezu unverändert zeigte. der Arzt wollte gerne das nächste Mal in der behandelnden Uniklinik ein MRT durchführen weil er sich davon ein besser beurteilbares Bild erhoffte als von den ambulanten MRTs, die Zuvor durchgeführt wurden. als Nächsten Terminzeitpunkt nannte er uns Anfang Juni. Leider habe ich in der Klinik einen Termin mit MRT und anschließender Besprechung erst Ende August bekommen. von März Bis Juni waren die Beschwerden weitgehend gleich, immer wieder belastungsmässig auftretende Schmerzen ( schulsport machte sie zu der Zeit nicht mit, aber sie fuhr Fahrrad und abundzu gingen wir wandern) , seit Mitte Juni gibt es aber eine Verschlechterung. Meine Tochter hat nahezu ständig Schmerzen , und immer öfter tritt es auf dass sie einen stark einschiessenden Schmerz ins Knie bekommt.ich habe nun einen ambulanten Mrt Termin vereinbart und einen neuen Termin in der Uniklinik, jedoch beides in 2, 3 Wochen. da meine Tochter mittlerweile fast ständig starke Schmerzen hat, fühlt sich das für mich unendlich lang hin an. Ich weiß aber auch nicht, was wir sonst tun sollen, darauf bestehen Notfallmässig im Krankenhaus vorgestellt zu werden? vielleicht können Sie die Lage besser einschätzen. vielen Dank mit freundlichen Grüssen
Liebe Eltern, liebe besorgte Mutter, Sie haben ist zwar nicht in ihrer Frage erwähnt, aber ich vermute es geht um das Kniegelenk. Eine Osteochondrosis dissecans am Knie ist eine häufige Diagnose. Wenn sie schmerzfrei und zufällig entdeckt wurde, ist das unproblematisch. Bei ständigen Schmerzen muss man von einem Stadium III ausgehen. Hier würde man eine arthroskopische Gelenkspiegelung empfehlen und eine Anbohrung des Erweichungsherdes. Eine Osteochondrosis dissecans ist nämlich eine lokale Durchblutungsstörung unterhalb der Knorpelfläche, die zu einer Erweichung führt. Das tut weh. Häufig heilt sich das selber, aber wenn das jetzt immer schlimmer wird im Wachstum ihrer Tochter, muss gehandelt werden. Die Handlung heißt Arthroskopie des Kniegelenkes und Anbohrung, wie ich oben sagte, und das ist keine schwierige und problematische Kiste. Trotz allem muss auch nach einer Operation eine Phase von Entlastung an Gehstützen stattfinden für im Allgemeinen 4-6 Wochen. andauert. Mit freundlichen Grüßen IH R JM PS: Aktuell Gehstützen nutzen und den Termin dann in der Ambulanz abwarten und auf eine Behandlung drängen.
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