CoNiEm
Sehr geehrter Herr Dr, Mein Sohn (6Jahre alt) kämpft mit ständig wiederkehrenden Streptokokken Infektionen. Im Jahr 2023 waren es insgesamt 6, heuer sind wir schon bei 3. Wir haben die Infekte bisher immer mit Antibiotikum behandelt, worauf er meist sehr gut und mit schneller Besserung reagiert. Die letzte Empfehlung eines HNO Arztes war vielleicht mal abzuwarten vor der nächsten AB Gabe. Die Frage, die ich mir stelle ist, welchen Vorteil dies bringt ... Lässt sich das Immunsystem wirklich "trainieren" in dem man es dem Bakterium für längere Zeit aussetzt? Würde dies eine baldige Wiederinfektion verhindern? Meine 2. Frage bezieht sich auf eine mittlerweile immer realistischer werdende Tonsillektomie. Würde dies die Zahl der Infekte wesentlich reduzieren Ihrer Erfahrung nach? Vielen Dank und beste Grüße
Liebe C., als erstes sollten Sie gemeinsam mit Ihrem Kinderarzt darüber sprechen, ob es denn wirklich immer eine Streptokokken-Angina ist, wenn Ihr Kind krank ist. Denn auch bei 10% der gesunden Kinder und nicht selten neben einem Virusinfekt findet man im Abstrich Streptokokken, ohne dass diese die Verursacher der Krankheit sind. Die Diagnose kann man nur klinisch stellen anhand der Symptome, der Abstrich kann nur eine Bestätigung darstellen. Außerdem ist es nicht zwingend, eine Streptokokken-Angina antibiotisch zu behandeln, was letztlich nur dazu dient, die Ansteckung für Andere rasch zu beeenden. Was am Krankheitsverlauf oft wenig ändert. Auch das von Haus aus äußerst geringe Risiko für Folgeerkrankungen wird dadurch nicht wesentlich beeinflusst. Diese Irrglaube von früher ist leider noch in vielen Köpfen verankert. Alles Gute!
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