Frage im Expertenforum Kinderarzt an Dr. med. Andreas Busse:

Ritalin oder alternative oder doch nicht's?

Dr. med. Andreas Busse

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Frage: Ritalin oder alternative oder doch nicht's?

asclepiatina

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Meine Kinder haben beide lange Diagnostik durchmachen müssen und haben beide Diagnose ADS /ADHS. Die Große (9) kommt soweit inzwischen ganz gut klar nur die Regulierung ihrer Stimmung/Gefühle bekommt sie aufgrund des ADS nicht in den Griff. Nun hat uns ihre behandelnde Psychologin zu Ritalin geraten. Unser Sohn (bisher war es tendenz ,nun definitiv Diagnose mit 6) wird von einer Integrationshilfe im Kiga begleitet und geht zur Ergotherapie. Die Integration rät bei ihm auch zu Ritalin, unabhängig von der Großen! Bin ehrlich kein Freund davon, sehe aber die Not der Kinder und auch der Menschen im Umfeld (einschließlich uns Eltern). Nun die Frage Ritalin geben oder die Homöopathische Alternative oder doch besser nichts.. es geht nicht um die Kinder Stillegen sondern um zu helfen das sie sich selbst besser regulieren können. Wir sind am Ende. Machen alles was geht. Ergotherapie, Integration, Psychologin, Familienhilfe..... viele Denken liegt an der Erziehung, das bestätigen aber alle dir mit uns Arbeiten nicht! Hilfe was nun?


Dr. med. Andreas Busse

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Liebe A., betrachten Sie doch bitte die offensichtlich ja nicht leichte Aufmerksamkeitsstörung Ihrer Kinder als ganz normale Krankheit - wie wenn Sie eine Zuckerkrankheit hätten, bei der man ja auch nicht zögern würde, mit Insulin zu behandeln. Und nehmen Sie den Rat der Fachleute an, die ja lange Zeit ihre Kinder beobachtet und begleitet haben, medikamentös zu behandeln. Die negative Diskussion dazu ist absurd, und statt einer konkreten Behandlung zu "Kügelchen" zu raten, geht an der Not der Kinder völlig vorbei. Ich habe so viele positive Erfahrungen damit gemacht, bei denen Kinder geradezu aufgeblüht sind, weil sie endlich Erfolg hatten im Leben, glücklich wurden. Selbstverständlich muss die Behandlung immer auf mehreren Ebenen erfolgen mit Beratung und Führung von Eltern und Kind, Förderung und Integration. Das alleine reicht aber oft nicht. Alles Gute!


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