Sol omnibus lucet
Guten Tag, ich muss eine schwierige Entscheidung treffen. Schliesslich wird mein Sohn und nicht ich, mit den Folgen eines Fehlentscheid leben müssen. Ritalin ja oder nein. Mein Sohn ist 7 Jahre alt. Für meine Entscheidung ist es wichtig etwas über bewiesene und auch nicht bewiesene Langzeitfolgen von Ritalin zu wissen. Können sie mir da weiterhelfen? Im Internet finde ich viele, z.T. wiedersprüchliche Angaben. Schwer da durchzublicken. Wie sieht es mit den Langzeitfolgen eines nicht behandelten (schweren) ADHS au? Besten Dank
Liebe S., Ihre letzte Frage ist die entscheidende! Denn ein Kind, das nach klarer Diagnostik eine Stoffwechselstörung im Gehirn hat und bei dem die sonst natürlich immer zusätzlich nötige Behandlung nicht ausreicht, wäre ohne Methylphenidat als Behandlung genauso schlecht dran wie ein Zuckerkranker ohne Insulin und nur mit Diät. Der "Lebenserfolg" wäre hoch gefährdet und ich habe schon so viele Kinder erlebt, die nach Behandlungsbeginn wirklich aufgblüht sind, dass ich nur den Kopf schütteln kann angesichts der Schauermärchen, die darüber von Leuten erzählt werden, die nichts wissen. Methylphenidat macht nicht abhängig, nicht drogensüchtig und hat auch in der Regel außer etwas weniger Hunger und anfangs manchmal Einschlafstörungen keine wirklich gravierenden Nebenwirkungen. Außerdem werden Kinder, die damit behandelt werden, ja besonders gut überwacht. Also zögern Sie bitte nicht, wenn Ihr Kinderarzt oder Kinderpsychiater die Diagnose gestellt hat. ALles Gute!
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