Sunnny!
Hallo Hebamme Evi Bodman, mein Baby 10 Monate war noch nie ein guter Schläfer, doch seit Wochen sogar schon über einem Monat ist es Nachts besonders schlimm geworden. Er wird jede Nacht ca um 1 Uhr wach und schläft bis zu zwei Stunden nicht mehr. Ich lasse den Raum dunkel, Kuschel ihn an mich, beruhige ihn wo ich kann, aber es bringt gar nichts. Selbst nach der Flasche schläft er nicht weiter, irgendwann wird er richtig müde, schreit und schläft von selbst ein. Sein Zwillingsbruder schläft durch. Ich mache mir totale Sorgen ob es eine Schlafstörung sein könnte oder er sich die Uhrzeit antrainiert hat.. es geht schon über mehrere Wochen so.. wir sind fix und fertig weil die Tage sich sehr anstrengend sind. Soll ich einen Termin beim Kinderarzt vereinbaren? Lg
Hallo liebe Sunny! Erstmal: Ich kann sehr gut verstehen, wie anstrengend das für dich ist 💛. Nächte mit stundenlangem Wachliegen zehren unglaublich an den Kräften, gerade wenn man tagsüber ja auch noch alles stemmen muss - das ist viel! Das, was du beschreibst, ist bei Babys und Kleinkindern aber tatsächlich nicht ungewöhnlich. Manche entwickeln über Wochen oder Monate solche „Muster“, in denen sie regelmäßig zu bestimmten Zeiten aufwachen und eine Art Wachphase haben. Das ist keine „Schlafstörung“ im medizinischen Sinn, sondern eher ein Ausdruck der individuellen Entwicklung, Reifung des Schlafs und manchmal auch von innerer Unruhe (z. B. Zahnen, Entwicklungsschub, neue motorische Fähigkeiten). Aber genauso wie sie eine Phase aufbauen, geht sie auch wieder vorbei. Und Kinder sind sehr unterschiedlich. Dass der Zwillingsbruder durchschläft, zeigt eigetnlich nur das. Es heißt nicht, dass bei deinem Sohn etwas „falsch“ läuft. Grundsätzlich schadet es nicht, das beim nächsten Termin beim Kinderarzt mal anzusprechen. Ich vermute eher, dass es eine Entwicklungsphase hat und keine körperlichen Ursachen hat - aber lass das gerne überprüfen. Bei so kleinen Kindern ist es einfach wichtig (und gleichzeitig echt schwieirig), die richtige Balance zu finden. Bewegungn, Licht und Stimulation im ausreichenden Maß ist gut, aber zu viel ist dann schnell eine Katastrophe. Ein gesund müdes Kind ist super, aber ein überfordert oder übermüdetes Kind ist einfach nur anstrengend. Die goldene Mitte zu finden ist für die meisten Eltern die größte Herausforderung, zumal auch jedes Kind anders ist und andere Bedürfnisse und Grenzen hat. Sei also bitte sanft mit dir, wenn das für dich gerade anstrengend ist! Du weißt sicherlich, dass für die Einschlafphasen und Schlafzeiten gleichbleibende Rituale sehr hilfreich sein können. Nachts so wenig „Action“ wie möglich – so wie du es machst: dunkel, ruhig, nicht groß spielen oder aufstehen. Manchen Kinder hilft ein sanftes Schlaflicht oder monotone Geräusche (WhiteNoise oder Naturgeräusche) Ihr könnte mal probieren, die Einschlafzeit am Abend etwas nach hinten zu schieben (wenn er noch nicht wirklich müde ist) aber die Zeit dann wirklich ruhig gestalten. Unterstützung holen: Vielleicht übernimmt dein Partner / eine Freundin / Familie tagsüber eien Phase, damit du wenigstens ein bisschen Schlaf bekommst. Das ist wirklich wichtig! Denn deine Energie überträgt sich immer auch auf das Kind. Und du musst ja auch mal zur Ruhe kommen. Eine persönliche Empfehlung von mir: Eine wirklich tolle Expertin für alle Themen rund um Babyschlaf ist Viktoria Kinga – sie ist Schlafexpertin, hat einen sehr informativen Podcast, viel Input auf Instagram und auch Onlinekurse. Vielleicht findest du dort ein paar praktische Ansätze, die euch entlasten. Ich würde sagen: Dein Sohn zeigt gerade ein häufig vorkommendes Muster – anstrengend, ja, aber keine klassische „Schlafstörung“. Ich hoffe, es wird bald wieder etwas leichter! 💛 Lieben Gruß, Hebamme Evi Bodman
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