Frage im Expertenforum Hebamme an M. Sc. Martina Höfel:

antwort für frau höfel, kaiserschnittnarbe entzündet...

M. Sc. Martina Höfel

M. Sc. Martina Höfel
Master of Science in Midwifery, Hebamme im DHV - Deutscher HebammenVerband e.V.

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Frage: antwort für frau höfel, kaiserschnittnarbe entzündet...

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liebe frau höfel, habe gerade erst gelesen, dass sie nach meiner entzündeten kaiserschnittnarbe fragten (ich war die weiter unten mit dem voll gestillten sohn, antibiotikagabe bei mir und frage wegen durchfall- dem kleinen scheints übrigens gut zu gehen). die narbe hat sich jetzt, drei bis vier wochen nach dem eingriff entzündet. über der narbe war es schon vorher recht dick, obwohl mein bauch ansonsten für mich zufriedenstellend zurückgebildet ist (das heißt, dass über der narbe deutlich ein anderer abschnitt bauch beginnt, wie ein fettwulst...). es fing mit einer leichten rötung etwa auf der mitte an, die ich für eine reizung augrund von kleidung/spazieregehen hielt. irgendwann in einer atempause (vieles merkt man ja in der anfangszeit mit baby immer nur, wenn mal ruhe hat, was halt selten ist...). zwei tage später bemerkte ich, dass der wulst über der narbe, sowohl von der seite als auch von oben irgendwie schief aussah und deuticher überstand, zudem war er als fester schlauch unter der haut zu tasten. die narbe an sich sah meines empfindenbs nach gut aus: leicht lila und schon sehr dünn. mein frauenarzt schaute nach und meinte, wir könnten versuchen, es antibiotisch zu behandeln. ich nehme seit 5 tagen ein antibiotikum ein (ein penicillin soweit ich weiß) und soll wickel mit einem antiseptikum machen (zweimal täglich, entzündungshemmend). mein hausarzt empfahl mir zudem hepar sulfuris c 30, einmal täglich zwie kugeln in wasser. (damit habe ich jetzt nach drei tagen aufgehört - sollte ich). meine frauenärztin wies mich von anfang an daraufhin, dass die narbe eventuell wieder aufgetrennt werden müsse, weil das risiko der abszessbildung bestünde. bis freitag soll ich nun das ab weiternehmen und die rötung muss zurückgehen und daraf danach nciht wieder auflammen. wenn sie noch ratschläge für mich haben, würde ich mich sehr freuen.... habe nämlich so ungefähr alles durch mit und nach der geburt, was ich nicht wollte: schmerzmittel und pda unter der geburt, komplikationen und anschließende sectio in vollnarkose, "fremdeln" meinem kind gegenüber (gott sei dank nun besser, muttergefühle sind aufgetaucht... ;), dann im wochenbett wochenflussstaau und jetzt eben noch das. ich habe mich immer noch nciht erholt und hadere zudem extrem mit dem kaiserschnitt....macht mir körperlich und seelisch schwer zu schaffen. fühle mich entmündigt, aufgeschnitten und um eine wertvolle erfahrung gebracht (mein kind, das ich geboren habe danach auf meiner brust liegend.....ich wünschte, es wäre so gekommen), auch wenn ich weiß, dass er vermutlich unser leben gerettet hat. vielen dank. ps: heißt nochmal auftrennen zwangsläufig in vollnarkose und muss ich dann stationär bleiben (mein nächster albtraum)?


Martina Höfel

Martina Höfel

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Liebe erdnusslove, eigentlich tun Sie schon alles Erdenkliche. Antibiose, Wickel, Homoöpathie. Jetzt heißt es warten! Und schonen. Zusätzlich können Sie noch Quarkwickel machen (eine Kompresse nass machen, ganz auffalten, Quark drauf, Kompresse über dem Quark zusammenfalten (Oberseite) - dann die Unterseite dieses Paketes auf die Naht legen). Wenn der Quark eingetrocknet ist, dann einfach entfernen. Entweder es funktioniert oder nicht! Falls sich ein Abzess gebildet hat, muss er ausgeräumt werden. Aber davon ist im Moment nicht die Rede. Liebe Grüße Martina Höfel


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