Josy1810
Liebe Frau Höfel, DANKE vorab. mein KS (der zweite) war am 14.12 - an sich ist alles problemlos verlaufen. Am 5.1 konnte ich nach dem duschen das erste mal mein Hängebäuchlein etwas anheben um die Narbe zu begutachten, da fiel mir eine Stelle auf, die geöffnet ist. Meine Hebamme kam und meinte, ich solle es trocken halten, kein Wasser ranlassen und Weleda Wundpuder draufgeben, sollte in paar Tagen verschlossen sein. Ca 10 Tage später war ich beim Gyn wegen dem Problem, dieser sagte das Gegenteil. Feucht halten mit Bach Rescue Creme und einem Pflaster. Er ist der Meinung, die Stelle wurde schlichtweg vergessen zu vernähen. Zwei Tage später war es schmerzhafter und die Hebamme sagte, die Creme ist nichts für offene Wunden. Ich soll sie weglassen und sie macht ein Klammerpflaster drüber und wenn das nicht hilft, hilft nix mehr. Nach zehn Tagen kam es ab - Ende vom Lied, es ist nach wie vor geöffnet. Hebamme sagt, da geht nichts mehr zu, Gyn sagt, geht zu - dauert halt 6-8 Wochen, aber wenn es si ist wie er sagt, dass es nie verschlossen war, hatte es ja jetzt schon 6 Wochen Zeit um sich zu schließen und es hat sich nichts getan. Kann es wirklich sein, dass das offen bleibt? Ich habe so Sorgen, dass es sich infizieren kann. Außerdem habe ich Angst, dass da erneut was gemacht werden muss, abgetragen etc. .. Eingeschränkter bin ich dadurch natürlich auch. Jetzt benutze ich Weleda Calendula / der eine sagt super der andere sagt bloß nicht. Ich weiß einfach nicht mehr zu wem ich soll. Hebamme oder Gyn. Ich will einfach nur, dass es sich schließt .. Bild kann ich ja hier schlecht teilen… Ich hoffe sehr auf Antwort liebe Grüße
Liebe Josy, ich sehe es wie Kollegin Andrea. Mit Desinfektion keimarm halten und von innen zugranulieren lassen. Es kann sein, dass eine kleine Vertiefung bleibt. Mit nichts drauf oder gar reinschmieren. Puder z.B. wird hart und reibt. Vreme verstopft und führt zu Infektionen. Und Geduld! Liebe Grüße Martina Höfel
Andrea6
"Vergessen zu nähen" klingt höchst ungewöhnlich und ist auch schlecht nachvollziehbar. In der Regel wird heute mit fortlaufendem Faden genäht oder geklammert - bei beidem wäre ein "vergessenes" Stück Haut bereits bei der Nahtkontrolle aufgefallen. Viel häufiger aber kommt es vor, daß die Naht an einer Stelle wieder aufgeht, z. B . durch einen Bluterguß unter der Haut. Solche Defekte heilen dann von innen heraus, aber es braucht, je nach Ausmaß, einen langen Atem. Ein Klammerpflaster halte ich da für kontraproduktiv. Ein "Hängebäuchlein" (uncharmant "Fettschürze"...) kann die Heilung hinauszögern: diese Falte ist immer ein kritischer Bereich. Vorschlag: 1-2x täglich Octenisept aufsprühen, anschließend eine spezielle Saugkompresse auflegen, zusätzlich in die Hautfalte Kompressen oder Damenbinden legen, beides häufig wechseln (Stichwort sauber und trocken halten). Bei Anzeichen von Entzündungen (Rötung, Schwellung, Schmerz) nochmal zum Arzt (ggf. besser Chirurg...), ansonsten braucht es vieeel Geduld.
Josy1810
Hallo Andrea,
weiß gar nicht, ob dich die Nachricht erreicht, wenn ich hier einfach weiterschreibe.
Wir hatten resorbierbarere Fäden. Die Stelle beschrieb er so, dass es so wulstig vom ersten war und die Hautlappen nicht schön gelegt wurden sondern etwas überlappten und das es entweder vergessen wurde oder aber nicht richtig gegriffen hat. So zu seiner Aussage.
Das die Stelle geöffnet ist, hat man zum ersten Mal gesehen, als Wasser dran kam. Vorher sah es verschlossen aus. Die Nachsorge Hebi hatte ja auch fleißig geschaut und nichts erkannt. Am Tag nachdem es nass wurde, kam sie und sah es sich an und sagte die ist doch zu. Es sah einfach wieder komplett verschlossen aus und hätte ich nicht Fotos gemacht, wäre ich selbst auch verunsichert gewesen, abends beim duschen wieder das gleiche - seitdem nur noch Katzenwäsche..
Das Bäuchlein liegt nicht mehr auf, war nur zu Anfang so. Es nässt auch nicht, hat es auch nie und ist auch nicht entzündet. Ein kleines Hämatom ist darunter, laut Gyn aber so mini, dass es „kaum“ erwähnenswert ist.
Trocken gehalten mit Puder und Binde hatte ich es eben die ganze Zeit, aber nachdem man einmalig minimal Wasser hingetupft hatte sah man, dass sich nichts verbessert hatte, es war einfach nur verklebt.
Ich habe auf alle Fälle die Geduld, wenn ich weiß, es schließt sich von alleine.
Aber die Aussage ‚ das wird nix mehr‘ - .. was wird nix? geöffnet kann es ja nicht bleiben, oder? Trocken sagt der Gyn wird nach der Zeit nichts mehr zusammenwachsen, wäre wie, wenn man zwei Finger aneinander nähen will. Es soll feucht sein, damit es natürlich verklebt und verwächst.
Aber, ich wiederhole nur, was mir gesagt wird.
Schwer, wenn man eigentlich beiden vertraut aber die Meinungen so unterschiedlich sind.
Liebe Grüße
Andrea6
Deiner Beschreibung nach ist es offenbar nicht der erste Bauchschnitt ("dass es so wulstig vom ersten war und die Hautlappen nicht schön gelegt wurden"), wobei die letzte Narbe unschön verwachsen war und nicht rausgetrennt wurde. Also ist die jetzige Naht nicht 1:1 adaptiert, was bei wulstigem Narbengewebe eben vorkommt. Ich habe aber noch nie erlebt, daß unter konservativen Maßnahmen keine Sekundärheilung stattfand - daß es gefühlt "ewig" dauert schon eher.
Josy1810
Genau, hatte ich im ersten Text angemerkt, dass es der zweite war. Die alte Narbe wurde zum gr Teil „rausgeschnitten“. Sind Sie eigentlich auch Hebamme und antworten für Fr Höfel oder helfen sie „einfach so“? Danke dafür. Hoffe trotzdem, noch Antwort von Fr Höfel selbst zu bekommen.
Soonbeamother
Ich würde damit ins Krankenhaus gehen die sollen nochmal drüber gucken evtl frischen die des an und nähen die Stelle das es zuwachst
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