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Hallo Prof. Jorch, mein Sohn kam bei 24+1 ssw, hatte Hirnblutungen, Vovlvulus der kurzeitig die Blutzufuhr zum Gehirn gemindert hat, dadurch entstanden Zysten die den Bereich der bewegung der Beine beinhaltet, Nec, und einen Stridor. Er ist nun korrigiert 13 Monate alt. Die Physiotherapeutin sagt er hat eine globale Bewegungsstörung. sprich er tut sich sehr schwer mit der Bewegung des Oberkörpers. Er kann sich dadurch auch noch nicht drehen. Nun waren wir im SPZ und der arzt meinte er hätte eine Spastik in den Füßen. Die Physiotherapeutin sieht es aber anders. Er lässt meist sofort locker wenn man die Füße bewegt, dreht sie nicht nach innen, und geht auch nicht direkt auf die Zehenspitzen wenn man ihn hinstellt , sondern eher auf den vorderen Fuß. Sie sagt die ganzen Bewegungen deuten nicht auf eine spastik hin, da ein kind mit Spastik erstmal noch steifer wird , wenn man die Füße bewegt. Auch seine sonstigen bewegungen schließen nicht darauf. Kitzelt man ihn an den Füßen, krallt er die zehen auch zusammen. Welche anzeichen sprechen für eine Spastik ? Da ich nun 2 Meinungen habe, bin ich etwas verunsichert. Herzlichen Dank für Ihre antwort, und ein schönes Weihnachtsfest LG
Der Oberbegriff für hirnschadensbedingte Bewegungsstörungen ist Zerebralparese. Diese wiederum können spastische, dystone, dyskinetische, athetotische oder ataktische Komponenten enthalten. Allgemein bekannt ist der Begriff Spastik. Deshalb wird er manchmal auch verwendet, wenn eher eine dystone Zerebralparese vorliegt. So wie Sie das beschreiben liegt sicher keine spastische Zerebralparese vor; entweder handelt es sich um eine nicht zerebralparetische Haltungsanomalie oder um eine milde Form einer dyskinetischen Zerebralparese. Beurteilt wird bei der Untersuchung die Haltung, die Motorik und der Muskeltonus. Aus diesen Einzelkomponenten macht sich der Untersucher dann ein Bild und legt die Diagnose fest.
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