Mitglied inaktiv
lieber prof.dr.jorch ich habe am 21.3.2004 meine tochter melina in der 22+1 ssw normal entbunden heute am 27.3.2004 hat sie eine gehirnblutung 4. grades gehabt wir sind total verzweifelt und können uns nicht vorstellen was das für sie an folgeschäden haben könnte. meine frage an sie ist kommt es darauf an an welcher seite sie diese blutung hatte oder spielt das keine rolle? haben wir eine chance das diese blutung keine großen schäden hervorruft ansonsten ist die kleine stabil gewesen von anfang an obwohl mann uns 10 min. vor der entbindung gesagt hat das sie tot geboren wird.alles andere ist weiterhin stabil kann diese blutung durch die Bluttranfusion hevorgerufen worden sein oder haben wir eine chance das sie zurück geht bitte bald beantworten wir haben große angst. liebe grüße verena
Eine Blutung 4. Grades (laut Ultraschall) bedeutet, dass größerer Anteile des Hirngewebes zerstört sind, während die 1.-3. gradigen Blutungen sich zunächst auf die Ventrikel beschränken. Fast immer ist mit bleibenden Hinschäden zu rechnen. Wenn die Blutung einseitig ist, sind die Chancen deutlich besser, da die gesündere Seite wichtige Hirnfunktionen übernehmen kann. Dabei ist es in diesem Alter noch nicht wichtig, welche Seite betroffen ist. Letztlich ist aber die Stellung einer Prognose schwierig und sollte schon garnicht nur auf dem Ultraschallbefund fußen, sondern andere Befunde (Verhalten, Krampfanfälle, SSW) miteinbeziehen. Außerdem ist das, was wir Ärzte als Behinderung bezeichnen, nicht automatisch gleichbedeutend damit, dass ein glückliches Leben nicht möglich wäre. So ist bei einer Halbseitenlähmung (einer medizinisch schweren Behinderung) u.U. ein vollkommen normales Leben hinsichtlich Berufstätigkeit, Familiengründung usw. möglich.
Mitglied inaktiv
^hallo verena ich wünsche ihnen viel glück und viel kraft die ärzte können nur reden sonst nicht gott ist mit dir sei nicht traurig ich weis es ist schlimm aber du kannst auch nichts dafür frag mal ob sie deine kleine operiren sie könnten eine kapsel ins kopf tun damit es vo dem gehirn ins rücken tropft war nur ein tipp
Mitglied inaktiv
Hallo Verena, ich habe deine Frage an Dr. Jorch gelesen und hoffe, ich kann dir ein bisschen helfen. Mein Sohn wurde am 24.6.03 in der 24+5 SSW geboren. Er wog 705g und war 32cm lang. Am 4. Lebenstag hatte auch er eine Hirnblutung 4. Grades rechts und 2. Grades links. Die Fruehchen koennen in diesen fruehen Wochen ihren Blutdruck nicht gut selbst halten. Die Blutgefaesse im Gehirn sind so fein, das es bei grossen Schwankungen zu einer Blutung kommt. So wie bei unseren beiden. Das hat also nichts mit einer Tranfusion zu tun. Eine Prognose in diesem alter zu stellen ist unmoeglich. Egal auf welcher Seite die Blutung war, kann man jetzt noch nichts sagen. Natuerlich ist es eine grosse Blutung, aber im Gegensatz zu Erwachsenen, haben so kleine die Chance, das andere Gehirnpartien den Part von den Zerstoerten mit uebernehmen. Man hatte uns als Elijah 2 Monate alt war gesagt, das er entweder gar nichts kann, oder nur eine kleine Stoerung haben wird. Ich will dir keine Angst machen, aber ich will ehrlich sein. Ich habe mit vielen eltern im Internet Kontakt aufgenommen, deren Kinder die selbe Blutung wie Elijah hatten. Vielen merkt man gar nichts an, sie haben nur leichte Schwierigkeiten z.B. beim schnellen Rennen. Natuerlich brauchen diese Kinder laenger als andere um zu Krabbeln etc. Elijah ist insgesamt wie ein 3 monate altes Kind, in der Motorik (z.B. Kopf hoch heben auf dem Bauch, umdrehen etc.) ist er erst 1,5 Monate. Aber er ist gluecklich, er lacht viel und es macht Spass ihm zuzusehen wenn er mit seinen Haenden spielt. Er lernt immer wieder was dazu. Was ich dir damit sagen will ist, das manchmal Kinder mit einer Blutung 2. Grades schlechter rauskommen als Kinder mit einer Blutung wie unsere beiden. Ich denke es kommt viel darauf an, wie man sie Foerdert und herausfordert. Die Aerzte gaben eurer Kleinen am Anfang keine Chance und trotzdem kaempft sie, wie Elijah es getan hat. Es steckt so viel in diesen kleinen Wesen, mehr als man denkt und auch wenn es ein schwerer Weg ist bis sie mal daheim sind, fuer uns gab es nie einen Zweifel das es Elijah verdient hat geholfen zu bekommen und zu leben. Hab viel viel Kraft, fuer Dich und fuer dein Kind, hoer auf dein Herz, dann wirst du und eure kleine Melina den richtigen Weg gehen! Ich dennke an euch und wuerde mich freuen, wenn ihr irgendwann eine Sekunde Zeit haettet mir zu schreiben! Viele liebe Gruesse, Bettina mit Elijah
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