elli1982
Sehr geehrter Herr Dr. Jorch, im internet liest man ständig so viele schreckliche geschichten von Frühchen und ihren Schicksalen. Mittlerweile habe ich den EIndruck, als wenn alle KInder, die zu früh kommen, in irgendeiner Weise behindert sind und im späteren Leben Probleme haben. Meine Kinder (Junge: 34+0) und Mädchen (31+2) entwickeln sich bisher ganz unauffällig. Nach beiden plötzlichen Geburten gab es wenige Probleme, vielleicht auch weil ich die Lungenspritze immer frühzeitig bekommen hatte. mein sohn entwickelt sich altersentsprechend, ist kräftig und man sieht ihm das Früchensein nicht an. Meine Tochter wog bei der geburt (02.10.11) 1560 g und war 40 cm groß. jetzt wiegt sie 4300 g und ist 54 cm groß. ist das normal? hat der aufholprozess bereits begonnen? Sie hat einen guten Appetit und wird zunemend aufmerksamer. Trotzdem habe ich Angst vor Rückschlägen. Mein Mann sagt, ich soll endlich aufhören so viel im Internet zu lesen. Er meint, dass ein unauffälliges Frühchen bei guter Pflege und viel Liebe sich gut entwickeln kann und später keine Probleme haben wird. Ist es so? Oder ist ein Frühchen immer ein Frühchen. Vielleicht mache ich mir auch zu viele Gedanken. Ihnen ein schönes Weihnachtsfest. Viele liebe Grüße Ihre E. (29.J)
Das berühmteste Frühchen, welches ich kenne, war Prof. Arvo Ylppö, geb. 1887, gestorben 1992 im Alter von 104 Jahren. Er begründete Anfang des letzten Jahrhunderts die moderne Neugeborenenmedizin. Als ich ca. 5 Jahre vor seinem Tode in Helsinki beim Mittagessen mit ihm zusammensaß sagte er: "Was aus einem Frühchen wird, weiß man frühestens in meinem Alter." Soviel zu Ihren Ängsten. Zu Ihrer Tochter: das Aufholwachstum ist (fast unglaubwürdig) gut: 2,7 kg in 80 Tagen!
Mitglied inaktiv
Ich bin keine Ärztin, kann Dir aber sagen, dass mein Vater ein Frühchen ist, er kam 8 Wochen zu früh, das war 1940. Damals gab es noch keine Intenbsivmedizin für Frühchen und trotzdem hat er es geschafft. Er hat weder körperliche noch geistige Beeinträchtigungen, war ein guter Schüler, hat studiert. Ich selbst hab auch ein Frühchen, knapp 6 Wochen zu früh, ihm gehts super. Mach Dir keine Sorgen, Deine Kinder sind doch keine Extremfühchen, und selbst die können sich gut entwickeln. Andersherum können auch Reifgeborene Beeinträchtigungen haben. Lies nicht so viel im Internet, das hat mich auch schon oft in Angst und Schrecken versetzt.
marina2010
hallo ich glaube nicht dass du angst haben mußt! meine zwillinge kamen bei 24+2 und hatten anfangs wirklich alles schlechte,lebensgefahr,4 monate kh. aber heute nach 22 monaten sind sie GESUND !!!! und ich mache mir ehrlich gesagt nicht viel mehr sorgen als bei meinem termingeborenen sohn.ich denke man kann bald mal sagen wie sich ein kind entwickelt,ob frühgeburt oder nicht.....und in letzer zeit hatte mein teermingeborenener sohn mehr krankheiten als meine kleinen....man hat das alles nie in der hand... also mach dir nicht so viele sorgen sei doch froh über deine gesunden kinder---christine
elli1982
Vielen Dank für Ihre Antwort. Den Satz habe ich in Ihrem Buch schon gelesen - da ist wirklich viel Wahres dran. Leider kann man nicht in die Zukunft schauen. Das würde mich ja schon einmal interessieren. Zu meiner Tochter: Ja sie wurde vorgestern noch einmal gewogen. Sie hat in den letzten Monaten mehr zugenommen, als sie bei der Geburt gewogen hat. Darüber sind wir sehr sehr glücklich - und wenn Sie sagen, dass das gut ist, freuen wir uns umso mehr. Sie wurde in den ersten 4 Wochen gestillt (zusammen mit FM Zusatz) und jetzt bekommt sie nur noch die Aptamil Pre Nahrung. Ich hoffe sehr dass ihre Entwicklung genauso gut weitergeht, wie sie nach ihrer Geburt begonnen hat. Ihnen einen schönen Weihnachtsabend - Ihre E.
elli1982
wieviel wochen war denn dieser professor eigentlich zu früh???
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