Madiel
Hallo, Ich gehe seit meiner Jugend regelmäßig zur Vorsorge. 2008/2009 hatte ich 3 x in Folge Pap3d und wurde dann schwanger. Nach der Schwangerschaft war der Pap-Wert wieder in Ordnung. In den Jahren 2011 - 2016 keine Auffälligkeiten. 2017 dann auf einmal Pap 4a. Konisation im Sommer 2017. CIN 3 im gesunden entfernt. Ab da wurde ich Vierteljährlich geprüft und ein HPV-Test gemacht. Jedes Mal alles in Ordnung und HPV negativ. Anfang Februar 2020 war ich wieder hin und es hieß, dass jetzt nur noch alle 3 Jahre die Vorsorge gemacht wird, solange der HPV negativ bleibt. Nun habe ich seit dem 20.12. eine leichte Dauerblutung und bin zur Gyn gefahren. Sie sagte mir, sie könne eh wieder eine Vorsorge machen, weil ich beim letzten mal positiv HPV 18 war. Der Ultraschall war unauffällig. Die Blutung würde wohl von einer hormonellen Dysbalance kommen (Stressbedingt) und wohl demnächst wieder in die normale Periode übergehen. Das Ergebnis vom Pap und HPV-Test erhalte ich in einer Woche. Ich bin verunsichert. Wo kommen die Viren nun wieder her? Ich habe nur meinen Mann als Sexualkontakt und das seit vielen Jahren. Und kann das nun auch ausheilen oder muss ich wieder auf einen schlechten Pap und ggf eine Konisation einstellen?
Nein, das muss nicht sein, dass die HPViren den Abstrich verändern. Das kommt auf Ihr Abwehrsystem an. Aber das müssen Sie jetzt einfach abwarten. Da Sie ja HPViren gehabt haben, wird Ihr Mann auch HPViren haben und damit können Sie sich wieder angesteckt haben. Aber letztlich hat sich ja bei Ihnen gezeigt, dass das Prinzip „Krebsvorsorge“ funktioniert. Schlimmstenfalls muss noch einmal eine Konisation erfolgen. Vielleicht kann man aber auch schon vorher (bei PAP IIID) eine Laserbehandlung machen. Warten Sie ab. Alles Gute. Gruß Dr. Mallmann
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