Jul87
Lieber Herr Dr. Mallmann, wegen immer wieder kontrollbedüftigen Abstrichen, befand ich mich seit 2 Jahren alle 3 Monate in Kontrolle beim Frauenarzt oder Dysplasiesprechstunde zur Kolposkopie. Pap Abstriche waren schwankend zwischen Pap1 und Pap3D2. Bei den Kolposkopien wurden Essigproben gemacht, es zeigten sich immer ein paar wenige weiße Flecken. Biopsien waren mal nur entzündlich oder mal eine CIN 2. Mir wurde letztens Endes eine LOOP Konisation, Laser und Ausschabung empfohlen. Das hat vergangenen Freitag stattgefunden. Die Ärztin die mich operiert hat, war auch die selbe Ärztin wie aus der Dysplasiesprechstunde. Auf dem Heimweg bin ich vom kurzen OP Bericht sehr schrocken: „Betupfen der Portio mit Lugol'scher Lösung. Es zeigt sich ein sehr großer jodnegativer Herd nach peripher auf der kompletten Zervix und Vagina Übergang (3,5 mal 3,5 cm) im Bereich des äußeren Muttermundes und Vagina, der im jodpositivem Bereich beginnend mit der LOOP-Schlinge oberflächlich abgetragen (3mm) und anschließend mit dem COz Laser vom jodpositivem Bereich beginnend nach zentral bis zu einer Gesamttiefe von 8 mm evaporisiert wird. Dabei kommt es zu keiner Blutung. Kürettage der Zervix, wobei nur wenig und nicht suspektes Material zum Vorschein kommt.“ So ein riesen jodnegatives Areal, hat sich von der Größe her nie in den ganzen Essigproben in der Dysplasiesprechstunde gezeigt. Da waren es zwei Stellen die essigweiß wurden, aber niemals so eine große Fläche. Jetzt mache ich mir unendlich viele Sorgen, was das jetzt auf einmal war und ob im Rahmen der Kolposkopien in denen „nur“ Essigprobe gemacht wurde, vllt was ganz Schlimmes übersehen wurde? Kann so ein großer Bereich wirklich gut entfernt werden? Ich versteh das nicht und das macht mir gerade Angst, warum so ein großer Bereich jodnegativ war - aber vorher ja nie essigweiß. Ich bin 37 Jahre alt, keine Kinder, habe MS und bin immunsupprimiert. Danke Ihnen für Ihre Unterstützung! Herzliche Grüße, Julia
Jetzt machen Sie sich im Vorfeld keinen allzu großen Kopf. Die Jodprobe muss ja nicht mit einem pathologischen Befund in Verbindung stehen. Und es scheint ja viel entfernt zu sein. Die Probeentnahme wird einen Hinweis geben und nachher erfolgen ja auch wieder Abstriche, wo man den Erfolg der Behandlung beurteilen kann. Warten Sie in Ruhe ab. Vielleicht geben Sie uns das Ergebnis bekannt ?? Gruß Dr. Mallmann
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