Kastanie89
Liebe Frau Ubbens, unser Sohn ist 2,5 Jahre alt und hat in letzter Zeit verstärkt und eigentlich täglich (zum Teil mehrmals täglich) massive Wutanfälle. Diese können auch mal bis zu einer Stunde andauern. Er ist dann überhaupt nicht ansprechbar, neben ihm könnte sprichwörtlich die Welt untergehen. Wir sind selbstverständlich bei ihm. Unser Problem ist dass wir ihn ohne Schnuller nicht beruhigen können. Ein Stofftier/sonstiger Gegenstand/Kissen etc wird einfach durch die Gegend geworfen. Wir haben auch einen gescheiterten Schnullerfee Versuch hinter uns... Zunächst hat es eine Woche gut geklappt, aber dann ist er nachts vollkommen durchgedreht und hat auf Schnuller und "Rücktausch" bestanden. Nach 1,5 Stunden haben wir schweren Herzens nachgegeben, da wir am nächsten Tag auch arbeiten bzw in die Kita müssen. Was können wir tun, um unseren Sohn schneller und vor allem ohne Hilfe des Schnullers zu beruhigen? Danke!!!
Liebe Kastanie89, nachts spricht bei einem 2,5 Jahre alten Kind noch nichts gegen einen Schnuller. Ihrem Sohn wird aber schwer vermittelbar sein, warum er den Schnuller nachts bekommen kann und tagsüber nicht und wird womöglich noch zusätzlich wütend werden. Zum einen können Sie Ihrem Sohn häufiger statt eines Neins eine Alternative anbieten, um so manchem Frust aus dem Weg zu gehen. "Einen Keks kannst du nicht haben, ich kann dir einen Apfel klein schneiden." So muss Ihr Sohn nicht wütend werden, sondern kann über die angebotene Alternative nachdenken. Übergangsweise können Sie den Schnuller am Bett befestigen. Hat Ihr Sohn tagsüber entsprechend Bedarf, kann er zu seinem Bett gehen und sich im oder am Bett sitzend schnullernd beruhigen. Wird das Trotzen demnächst weniger, besprechen Sie mit Ihrem Sohn, dass es den Schnuller nur noch zum Schlafen gibt, bzw. dass bald die Schnullerfee kommt. Sie entscheiden, ob Sie in einem oder in zwei Schritten handeln wollen. Dabei gilt es konsequent zu bleiben. Ist der Schnuller erst einmal weg, dann sollte er weg bleiben. Versuchen Sie Ihren Sohn abzulenken. Oft ist ein Schritt vor die Haustür ein gutes Mittel. Viele Grüße Sylvia
Kastanie89
PS: wir lassen ihn viel mitbestimmen und kündigen den nächsten Schritt (bspw wickeln) auch an nach dem Motto "du darfst noch eine Runde spielen und dann wickeln wir dich".
die_ente_macht_nagnag
Mhm, geht es nur darum, dass er Nachts den Schnuller noch braucht? Ich würde ihm den Schnuller in der Nacht noch lassen. Ihr könnt die Schnullerzeit ja auf die Nacht beschränken und tagsüber muss der Schnulli dann schlafen. Und in einem halben Jahr versucht ihr es noch mal. Wir haben den Schnulli übrigens zum Schnulli-Baum gebracht, wo er jetzt mit seinen Schnulli-Freunden wohnt; Rückabwicklung ausgeschlossen (gilt auch für die Eltern :-). Tagsüber darf er gern mal toben und wütend sein, ihr müsst ihn da nicht immer beruhigen. Manchmal ist so ein Wutanfall schneller rum, wenn man nicht versucht auf das Kind einzureden und es zu dämpfen. Da muss der Frust einfach mal raus.
Yvon
Hallo, meine Tochter ist 2 1/4 und von der Schnullerfee sind wir noch weit, weit entfernt. Ich find das aber (noch) nicht bedenklich. Vielleicht würde ein Zahnarzt hier was anderes sagen... Aber wenn dein Sohn sich damit gut selbst beruhigen kann in so einer (auch für ihn) schwierigen Situation und es euch allen das Leben leichter macht, vielleicht kannst du ihm den Schnuller noch Mal für ein halbes Jahr lassen und dann einen zweiten, unbelasteten Versuch mit der Schnullerfee starten? Weiß ja nicht, wie dringend ihr den Schnuller loswerden wolltet. Alles liebe!
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