Frage im Expertenforum Erziehung an Dipl.-Soz.päd Sylvia Ubbens:

Vorschulkind ist unausstehlich

Dipl.-Soz.päd Sylvia Ubbens

Dipl.-Soz.päd Sylvia Ubbens
Diplom Sozialpädagogin

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Frage: Vorschulkind ist unausstehlich

verena244

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Hallo zusammen, Meine Tochter wird im April 6 Jahre alt und ist ein Vorschulkind. Seit einiger Zeit ist sie unausstehlich. Meckert wegen jeder Kleinigkeit, heult wegen jeder Kleinigkeit, streitet extrem mit Geschwistern, motzt ständig, alles ist verkehrt, ständig in Bewegung wie ein kleiner Hund,... Sie ist ein fittes Kind. Sozial, teilt gerne, merkt, wenn es jemandem nicht gut geht, hilfsbereit, sportlich, selbständig,... Es fällt mir allerdings häufig schwer, ihre positiven Seiten zu sehen, wenn sie grad wieder bockt und schreit und heult. Ich weiß grad nicht wie ich mit ihr umgehen soll. Jetzt hat sie mir auch gesagt, dass sie nicht mehr zum Kindergarten will. Da kommt ja nichts neues. Ihre Worte. Zudem wollen einige Kinder nicht so gerne mit ihr spielen, weil sie immer bestimmen will. Ausserdem hat sie noch ein kleines Problem. Sie will zb nicht mehr malen, wenn andere Kinder am maltisch sitzen und diese besser malen. Vorschulblätter will sie im Kindergarten nicht mehr machen, Weil ja vielleicht andere Kinder diese besser machen. Zu Hause macht sie die ständig. Wie kann ich ihr diese Konkurrenz erklären? In der Schule wird sie ja auch nicht sagen können, dass sie Aufgaben nicht macht, weil andere das besser machen. Diese gesunde Konkurrenz wird ihr ja immer wieder begegnen. Beim Sport hat sie keine Schwierigkeiten, wenn andere Kinder besser sind. Dann strengt sie sich an. Ihre Erzieherinnen sind da nicht sehr hilfreich. Keine Ahnung wie ich das zu Hause auffangen soll. Zumal sie noch drei Geschwister hat. Vielen Dank. Liebe Grüße


Sylvia Ubbens

Sylvia Ubbens

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Liebe verena244, ich kann mich den Worten meiner Vorrednerin anschließen. Viele Vorschulkinder zeigen das beschriebene oder ein ähnliches Verhalten, genauso wie eine Kindergartenunlust. Die Gründe hat meine Vorrednerin schon geschildert. Bleiben Sie selbst ruhig, damit sich Ihre Ruhe auf Ihre Tochter übertragen kann. Mehr können Sie derzeit nicht tun. Spätestens mit Schulbeginn wird sich die Situation wieder entspannen. Viele Grüße Sylvia


cube

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Hi! Unsere Erzieherinnen haben uns bereits darauf hingewiesen, dass die Vorschulkinder gerade im letzten halben Jahr oft keine Lust mehr auf KiGa haben und/oder nochmal ziemlich launisch werden. KiGa wird eben tatsächlich langsam langweilig. Man ist ja auch schon groß und ist eben kein kleines Kind mehr ;-) Dennoch ist Schule eben auch etwas, was sie noch nicht einschätzen können und die Freude darauf wird auch von einer gewissen Unsicherheit überschattet. Bei uns merke ich aktuell weniger Motzigkeit oder Bockigkeit - aber emotionale Ausbrüche, die es so vorher nicht gab. Da schießen Krokodils-Tränen in die Augen, weil er beim Kartenspiel gute! Karten hat - weil das Spiel dann doch so schnell vorbei ist, wenn er damit gleich gewinnt :-) Bezüglich des Verhaltens im KiGa - das ist Sache der Erzieherinnen, damit umzugehen. DU bist doch gar nicht anwesend.Und was in der Schule sein wird, kann man sehen, wenn die Schule angefangen hat. Bis dahin vergeht noch so viel Zeit...


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