Mitglied inaktiv
S.g. Fr. Schuster, unser Sohn (3j 3m) geht seit 2 Wochen in den Kindergarten. Am ersten Tag ohne Probleme, am zweiten war er gedämpfter, am dritten jammerte er und wollte er mich nicht gehen lassen und am vierten wurde er von seinem Papa weinend dort gelassen - auf Anraten der Erzieherinnen, die dann überfordert waren und uns zurück gerufen haben, weil er immer wieder damit angefangen hat. Die ersten vier Tage war er rund 4 Stunden täglich dort. Diese Woche war ich mit dabei und die Zeiten wurden verkürzt. Ich halte mich nach Möglichkeit im Hintergrund und lasse ihn durchaus auch mal für eine Stunde oder so alleine, wenn es geht. Dabei fiel mir diese Woche stark auf, dass unser Sohn sich verweigert. Er macht von sich aus bei nichts mit, antwortet bevorzugt mit "das weiß ich nicht" oder "das weiß ich auch nicht" - allerdings nur, wenn er direkt angesprochen wird, denn sonst antwortet er gar nicht. Tatsächlich weiß/kennt er fast alles, was so im Kiga angeboten wird. Im Morgenkreis schaut er überall hin, nur nicht zur Kindergärtnerin, findet den Teppich viel interessanter oder er gähnt seeehr demonstrativ. Zu Freispiel (und allem anderen) lässt er sich nur motivieren, wenn eine Erzieherin ihn an die Hand nimmt und er macht nur solange mit, solange sie neben ihm sitzt und sich um ihn kümmert. Heute gab es drei glückliche Momente für ihn: Als er in der Kleingruppe (4 Kinder) seinen Namen schreiben übte (ca. 10-15 Minuten) und zwei mal in "Wettbewerbs"situationen beim Turnen. Ansonsten hat er sich scheinbar nur gelangweilt. Ich muss dazu sagen, dass er deutschsprachig und der kiga englischsprachig ist. die erzieherinnen sagen ihm zwar viel auf deutsch, aber so allgemeine dinge für die ganze gruppe werden meist nicht übersetzt. er lernt seit etwas über einem jahr englisch und sagt selber, dass die sprache NICHT das problem ist. er möchte ausdrücklich nicht in einen deutschsprachigen kiga und findet es toll, dass dort englisch gesprochen wird. zumal die kinder untereinander fast alle (auch) deutsch sprechen. ach ja, die kinder. die ignoriert er weitestgehend, was aber okay ist, da er bis vor kurzem große angst vor kindern hatte. mittlerweile gibt er ihnen die hand, "spielt" "mit" ihnen (sie dürfen halt auch da sein), aber er spricht nicht mit ihnen. Ich glaube aber nicht, dass ihn die Kinder sehr belasten - auch wenn ihm der Kiga ohne Kinder sicher besser gefallen würde. Ich kann sein Verhalten nicht richtig interpretieren: Ist das normal für den Kiga-Start? Ist er überfordert? Ist er unterfordert? Ich beantworte auch gerne noch offene Fragen (auch per e-Mail, falls das besser ist). Danke, Mimi PS: Er hatte in den vergangenen drei Jahren immer mind. einen Erwachsenen um sich. Spielt aber überwiegend alleine - allerdings muss man ihm zuschauen und Ansprechpartner sein (erzählt dauernd).
Christiane Schuster
Hallo Mimi Sicherlich ist Ihr Sohn im Moment noch ein wenig überfordert, was sich aber ganz bestimmt in den nächsten 2 Mon. geben wird, da er sich bis dahin an die Kindergruppe, die weitere Bezugsperson, die andere Sprache und auch an den veränderten Tagesablauf gewöhnt haben wird. Diese Verunsicherung drückt sich in seiner Furcht, vor Anderen zu versagen aus, sodass er sich lieber ganz "in sein Schneckenhaus" zurückzieht. Wenn möglich, laden Sie doch mal ein ca. gleichaltriges Kind nachmittags zu sich nach Hause ein. Dort können die beiden Kinder sicherlich leichter Kontakte knüpfen, während sich diese "Freundschaft" dann im Kiga fortsetzen wird. Beide Kinder können Sie dann bitten, sich gegenseitig zu unterstützen, da Gemeinsamkeit bekanntlich besonders "stark" macht. Erholsames Wochenende und: bis bald?
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